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Artikel mit dem Stichwort 'Bundesliga Saison 2009 2010'

Bayer Leverkusen siegt gegen Berlin durch Tore von Kiessling und Kaplan

30 April 2010

3:0 – Bayer bleibt im Rennen um Platz 3

Bayer 04 hat seine Ansprüche auf die Qualifikation zur Champions League mit einem nie gefährdeten 3:0-Sieg gegen Hannover 96 deutlich angemeldet. Der Werkself reichte diesmal eine durchschnittliche Leistung, um den 15. Saisonsieg zu feiern. Sehr erfreulich waren die Leistungen der Youngster Fabian Giefer und Burak Kaplan.
Beide Trainer mussten auf zahlreiche Stammkräfte verzichten. So fehlten Jupp Heynckes im Vergleich zur Vorwoche der gesperrte Tranquillo Barnetta sowie die verletzten René Adler und Gonzalo Castro. Der Cheftrainer stellte um, baute Arturo Vidal rechts in die Viererkette ein, Lars Bender ins defensive Mittelfeld und schickte Kaplan auf die rechte Mittelfeldseite.

Herrliche Vorlage von Kaplan
96 setzte nach der 0:7-Pleite gegen Bayern wie erwartet auf eine massive Deckung. Bayer kontrollierte die Partie schnell, spielte oft aber zu behäbig nach vorne. Stefan Reinartz vergab die frühe Kopfballchance (3.), Bender wurde nach einem Gestocher von Fromlowitz ohne Elfmeterpfiff umgerissen (14.).
Ein herrlicher Pass von Kaplan in die Spitze ebnete den Weg zur 1:0-Führung und zu Stefan Kießlings 20. Saisontor. Der Torjäger schloss nervenstark mit dem rechten Fuß aus 12 Metern ab (26.). Das Tor beflügelte aber eher Hannover, das nun mehr riskierte.

Stimmen zum Spiel:

Trainer Jupp Heynckes (Bayer 04):  “Hannover 96 hat gegenüber der letzten Wochen eine Reaktion gezeigt. Die Mannschaft hat sich nicht versteckt und hatte gute Ballpassagen. Im Gegensatz zu den vergangen Spielen, in denen wir zwar spielbestimmend waren, die Ergebnisse aber nicht gestimmt haben, konnten wir diesmal die individuelle Klasse bei Kontern und bei den Toren zeigen.”
Trainer Mirko Slomka (Hannover 96): “Es war eine bittere 0:3-Niederlage für uns. Die Mannschaft hat aber eine deutliche Reaktion gegenüber dem München-Spiel gezeigt. Wir haben sehr besonnen gespielt, konstruktiv und mutig. Leider hatten wir in einigen Situationen, die vom Schiedsrichter beurteilt wurden, kein Glück.”

Bayer kontert perfekt

Balitsch jubelte nach seinem Tor zu früh, weil Hanke im Abseits stand (27.). Man könnte es ausgleichende Gerechtigkeit nennen, dass 96 nach Manuel Friedrichs Handspiel ebenfalls keinen Elfmeter bekam (36.). Nach zwei Chancen für Kießling ging’s mit knapper Führung in die Pause.
Hannover versteckte sich nicht und setzte seltene Nadelstiche nach vorne. Hanno Balitsch traf nur das Außennetz (54.). Im idealen Moment schlug Bayer zurück: Eine Ecke der 96er nutzte die Werkself zu einem perfekten Konter, den Kaplan mit einem technisch blitzsauberen Schuss ins lange Eck abschloss (64.).

Debüt für Thanos Petsos
Die Entscheidung, denn die Mittel des Vorletzten waren doch sehr begrenzt. Allerdings hätte es Hanke aus sechs Metern nochmals spannend machen können, aber Giefer parierte glänzend (82.). Zu diesem Zeitpunkt war der Altersschnitt der Bayer-Elf erheblich gesunken, denn der 18-jährige Thanos Petsos feierte in der 79. Minute sein Bundesliga-Debüt.

Den Schlusspunkt setzte Kießling vom Elfmeterpunkt. Eggimann hatte das Solo von Toni Kroos unsanft und unfair gestoppt, diesmal zögerte Schiedsrichter Kinhöfer nicht mit dem Pfiff. Wuchtig und oben links fiel Kießlings Saisontor Nr. 21 (88.).
Bayer 04 darf im Saisonendspurt am nächsten Spieltag wieder in der BayArena ran. Gegner am 1. Mai ist Schlusslicht und Fast-Absteiger Hertha BSC Berlin.

Bayer 04: Giefer – Vidal, Friedrich, Hyypiä, Kadlec, Bender (62. Sarpei), Reinartz, Kaplan (79. Petsos), Kroos, Kießling (89. Zdebel), Derdiyok

Hanover 96: Fromlowitz – Cherundolo (85. Schlaudraff), Eggimann, Haggui, C. Schulz, Schmiedebach, Pinto (60. Rama), Sofian Chahed (66. Stajner), Bruggink, Balitsch, Hanke
Tore:  1:0 Kießling (26.), 2:0 Kaplan (64.), 3:0 Kießling (88. Foulelfmeter)

Gelbe Karten: Hyypiä, Reinartz – Pinto, Bruggink
Schiedsrichter: Thorsten Kinhöfer (Herne)
Zuschauer: 30.210 (ausverkauft – BayArena, Leverkusen)

Quelle: Bayer04.de

Tags: Bayer Leverkusen · Bundesliga Saison 2009 2010

Rot für Barnetta, weitere Niederlage in Stuttgart

20 April 2010

VfB Stuttgart : Bayer 04 Leverkusen  2:1
31. Bundesligaspieltag, Saison 2009/2010, 17.04.2010 15:30 Uhr      |      alle Spieltage

1:2 – Kampf in Unterzahl wird nicht belohn

70 Minuten in Unterzahl, trotzdem gute Chancen auf mehr und dann der K.o. in der Schlussphase – am 31. Spieltag lief beim 1:2 (1:1) der Werkself beim VfB Stuttgart beileibe nicht alles rund. Durch die vierte Niederlage musste Bayer 04 Platz drei räumen.
Nach dem mit viel Biss verdienten Punkt gegen Bayern München trat die Werkself am 31. Spieltag der Bundesliga bei Rückrunden-Spitzenreiter VfB Stuttgart mit viel Selbstvertrauen an. Trainer Jupp Heynckes konnte wieder auf Sami Hyypiä in der Abwehr bauen und auch Gonzalo Castro wirkte zunächst von Anfang an mit.
Nach kurzem Abtasten zu Beginn kamen die ersten vorzeigbaren Aktionen von den Leverkusener Gästen. Toni Kroos sorgte mit einem 20-Meter-Schuss dafür, dass die VfB-Fans die Luft anhielten, weil Jens Lehmann der Ball versprang und dann knapp neben dem Pfosten ins Aus ging (9.).
Führung durch Kießling

Kurz darauf durften die Leverkusener dann aber doch jubeln. Nach einer feinen Ballpassage durchs Mittelfeld spielte Stefan Reinartz einen perfekten Pass in den Lauf von Stefan Kießling, der aus der Drehung allein vor Lehmann das 1:0 besorgte (13.). Ein guter Start.
Doch dann folgten Minuten, die den Spielverlauf entscheidend prägen sollten. Zunächst sah Tranquillo Barnetta Gelb, weil er angeblich zu früh bei einem VfB-Freistoß aus der Mauer gelaufen war. Kurz darauf zeigte Castro an, dass er erneut Schmerzen im Oberschenkel verspürte.

Stimmen zum Spiel:
Trainer Christian Gross (VfB Stuttgart): “Bayer hat eine hervorragende Mannschaft, deshalb freue ich mich umso mehr über den Sieg. Wir haben uns aber sehr schwer getan und konnten uns bei Jens Lehmann bedanken. Er hat uns ständig bei einem positiven Resultat gehalten. Auch René Adler hatte zwei, drei hervorragende Bälle. Das war spektakulär für die Zuschauer, aber weniger für den Trainer.”
Trainer Jupp Heynckes (Bayer 04):  “Das Spiel ist nicht einfach zu bewerten. Wir haben wieder einmal eine Partie mit zehn Mann beendet – wie schon in Frankfurt. Wir haben aber trotzdem sehr clever und sehr geschickt agiert, hatten eine gute Raumaufteilung und eine Vielzahl an Tormöglichkeiten. Leider haben wir zu wenige davon verwertet. Gerade in Unterzahl muss man diese Möglichkeiten nutzen. Es ist sehr bitter, da die Mannschaft eine große Moral bewiesen und läuferisch und kämpferisch überzeugt hat. Wir sind leider nicht belohnt worden.”

Schwerer Rückschlag
Zur Absicherung rückte Barnetta nach hinten rechts, geriet in einem Zweikampf ins Hintertreffen. Schiedsrichter Manuel Gräfe reagierte gnadenlos und schickte den Schweizer mit Gelb-Rot vom Platz (19.). Wie schon in Frankfurt war die Werkself in Unterzahl geraten. Aber wie schon in den letzten Spielen ließ sich das Leverkusener Team durch einen Rückschlag nicht schocken.
Der eingewechselte Hans Sarpei übernahm die Rechtsverteidiger-Position von Castro und dann schaltete Bayer 04 wieder den Vorwärtsgang ein. Manuel Friedrich köpfte knapp am Tor vorbei (23.). Ein Kroos-Freistoß verfehlte um Haaresbreite den linken Winkel (25.). Eren Derdiyok, nach Barnettas Platzverweis auf die rechte Außenbahn gerückt, kam mit einem Solo nicht ganz durch (26.).

Toll dagegen gehalten
Stuttgart hatte zunächst Probleme, sich zu orientieren. Die erste Lücke in der Bayer 04-Abwehr reichte dann aber. Christian Molinaro kam auf links durch. Die halbhohe Flanke rutschte unglücklich an Hyypiä, Friedrich und René Adler vorbei und dahinter nickte Cacau zum Ausgleich ein (29.).
Aber immer noch knickte die Werkself nicht ein. Bis zur Pause neutralisierten sich die Teams. Erst mit Beginn der zweiten Halbzeit kam etwas mehr Druck vom VfB. Doch in dieser Phase zeigte Adler seine ganze Klasse und hielt die Leverkusener Gästen mit starken Paraden gegen Cacau, Kuzmanovic und Gebhart im Rennen.

Riesenchance für Reinartz
So überstand Bayer 04 diese Phase unbeschadet und konnte auch wieder Akzente nach vorn setzen. Der erneut im Mittelfeld starke Arturo Vidal zielte nach einem Solo rechts vorbei (65.). Und dann hatte Stefan Reinartz das ganz große Ding auf dem Fuß, doch Lehmann konnte seinen Schuss aus sechs Metern nach klasse Vorarbeit von Derdiyok noch über die Latte lenken (78.).
Bis in die Schlussphase war die Partie völlig offen. Der entscheidende Schlag sollte dann den Gastgebern gelingen. Nach einem Angriff über links bekam Cacau einen eigentlich schon abgewehrten Ball im Strafraum noch einmal auf den Fuß und versenkte zum 2:1 (85.). Trotzig warf Bayer 04 in der Schlussphase noch einmal alles nach vorn. Sarpei hatte in der letzten Sekunde noch eine Schusschance im Strafraum. Aber es sollte einfach nicht sein.

Zwei Heimspiele in Folge
“Ein ganz bitteres Spiel für uns”, sagte Torjäger Kießling konsterniert. Durch den späten K.o. verlor Bayer 04 drei Spieltage vor Schluss den dritten Platz und geht jetzt als Verfolger ins Rennen um einen Platz in der Champions-League-Qualifikation.
Allerdings kann die Werkself mit zwei Spielen gegen Abstiegskandidaten in der heimischen BayArena in Folge vielleicht schon schnell wieder Boden gut machen. Am kommenden Samstag geht es erst einmal gegen Hannover 96.

VfB Stuttgart: Lehmann – Celozzi (46. Khedira), Tasci, Delpierre, Molinaro, Gebhart (71. Pogrebnjak), Träsch, Kuzmanovic, Hilbert (60. Hleb), Marica, Cacau
Bayer 04: Adler – Castro (20. Sarpei), M. Friedrich, Hyypiä, Kadlec (90. Helmes), Barnetta, Vidal, Reinartz, Kroos, Kießling, Derdiyok (79. Bender)
Tore:  0:1 Kießling (13.), 1:1 Cacau (29.), 2:1 Cacau (85.
Gelbe Karten: Cacau, Delpierre, Marica, Pogrebnyak – Sarpei

Gelb-Rote Karte: Barnetta (19. Foulspiel)  Schiedsrichter: Manuel Gräfe (Berlin)

Zuschauer: 41.500 (Mercedes-Benz Arena, Stuttgart)

Quelle Bayer04.de

Tags: Bayer Leverkusen · Bundesliga Saison 2009 2010

Leverkusen Erfreulicher Blick zurück und nach vorn

8 April 2010

29.03.2010
„Bayer 04 ist auf einem guten Weg“ – mit dieser Überschrift wurde der Jahresbericht 2009 auf der Abteilungsversammlung Fußball am Montag verteilt. Die Verantwortlichen und rund 60 Mitglieder trafen sich im Event- und Konferenzcenter der BayArena und konnten somit zumindest bis zum Einsetzen der Dunkelheit den Blick ins Stadion genießen. Auch der Inhalt des Jahresberichts konnte die Anwesenden zufrieden stimmen.
„Wir können wieder stolz auf uns sein. Denn auch in diesem Jahr haben wir einiges auf den Weg gebracht, um unsere Ausbildung weiter zu verbessern. Durch den neuen Kunstrasenplatz konnten wir am Jugendzentrum Kurtekotten den kompletten harten Winter durchtrainieren“, eröffnete Abteilungsleiter Jürgen Gelsdorf seine Ausführungen und gab zu, dass er aufgrund der sportlichen Erfolge stolz sei: „Es geht uns nicht nur um Platzierungen, aber aktuell sind die U15, die U17 und die U19 in ihren Ligen Spitzenreiter. In den vergangenen fünf Jahren waren wir mit allen Dreien stets oben dabei. Diese Qualität kommt nicht von ungefähr.“
Planungen für kommende Saison laufen
Auch die Bayer 04-Frauen, die aktuell an der Tür zur Bundesliga anklopfen, die zweite Mannschaft, die auf dem Weg ist, mit einer jungen Mannschaft die Kurve im Abstiegskampf der Regionalliga zu bekommen sowie die Traditionsmannschaft, die 2009 rund 25.000 Euro für soziale Zwecke eingespielt hat, wurden allesamt lobend erwähnt und mit Applaus der Mitglieder bedacht.
Zur sportlichen Situation der Lizenzmannschaft äußerte sich wie gewohnt Bayer 04-Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser. „Nach dem Spiel gegen Schalke ist es natürlich etwas schwierig, aber wir spielen bisher eine großartige Runde. Die Aussicht auf die Champions League ist weiterhin gegeben, denn wir haben eine richtig gute Mannschaft“, analysierte Holzhäuser und blickte gleichzeitig voraus: „Die Planungen für die neue Spielzeit laufen. Wir versuchen unter anderem einen Top-Innenverteidiger zu finden, der deutsch, großgewachsen und eine positive Erscheinung ist. Aber das ist nicht zu einfach. Letztlich hängt alles von der Endplatzierung in dieser Saison ab.“
Dank für Vereinstreue
Seit der vergangenen Abteilungsversammlung hat sich bei Bayer 04 natürlich einiges getan in bautechnischer Hinsicht. Mit der Eröffnung beim 1:0-Sieg gegen Hoffenheim wurde das Projekt Stadionmodernisierung abgeschlossen. „Trotzdem wird weitergearbeitet. Bis zum Sommer wird das dritte Obergeschoss mit dem Reha-, Präventions- und Leistungsdiagnostik-Bereich fertig gestellt sein. Die Modernisierung der Toilettenanlagen im Unterrang werden wir bis zur neuen Saison wohl leider nicht umsetzen können“, verriet Wolfgang Holzhäuser, der die aktuelle Stadion-Auslastung von 96,8 Prozent als „aller Ehren wert“ bezeichnete. Für die Baumaßnahmen neben der BayArena warten die Verantwortlichen derzeit noch auf grünes Licht. In naher Zukunft soll das Ulrich-Haberland-Stadion modernisiert und zur Heimat für die zweite Mannschaft sowie die Bayer 04-Frauen werden.
Auch in diesem Jahr durften die Ehrungen der Jubilare nicht fehlen. Als Abteilungsleiter dankte Jürgen Gelsdorf unter anderem Waldemar Krause (25 Jahre), Dieter Schwarz (40 Jahre), Alois Jansen, Günther Pütz und Heinz Schäfer (60 Jahre) sowie Wolfgang Nierle (65 Jahre) für ihre Vereinstreue. Neben dem obligatorischen Trikot erhielten alle Jubilare auch eine Einladung zum Abschiedsspiel von Bernd Schneider am 10. Mai in der BayArena.

Quelle Bayer04.de

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Fanstammtisch in Leverkusen mit Reinartz und Bender

1 März 2010

Stefan Reinartz und Lars Bender beantworten beim Fanstammtisch am Mittwoch, 24. März um 18 Uhr, die Fragen aller Werkself-Anhänger. Das verspricht ein toller Fanstammtisch zu werden. Mit Stefan Reinartz (Abwehr) und Lars Bender (Mittelfeld) kommen zwei junge Bayer 04-Profis zum Fanstammtisch in die Sportsbar Pille. Beide Spieler konnten sich in dieser Saison bereits als Torschützen feiern. Alle Anhänger der Werkself sind herzlich eingeladen Fragen zu stellen und sich Autogrammwünsche erfüllen zu lassen. Der Eintritt ist frei! Veranstaltet wird der Abend vom Fanprojekt Leverkusen e.V., dem Bayer 04-Club und der Fanbetreuung. “Wir freuen uns, wenn die Fans neben ihrem Trikot oder Schal auch Fragen an die Spieler mitbringen, denn das ist es, was den Fanstammtisch in seiner Form ausmacht – authentisch und nah”, erklärt Andreas (Paffi) Paffrath von der Fanbetreuung. Für Infos ist das Team vom Fanhaus unter 0214/ 8660-861 oder fanbetreuung@bayer04.de zu erreichen.

Infos auch bei Werkself.de

Quelle: Bayer04.de

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23.02.2010 Sicherheitshinweise für das FC-Spiel Derby Leverkusen Köln

26 Februar 2010

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Am Samstag gelten rund um die BayArena besondere Sicherheitsregeln
Für das mit Spannung erwartete “Rheinische Derby” zwischen Bayer 04 und dem 1. FC Köln am Samstag um 18.30 Uhr in der BayArena gelten besondere Sicherheitsregeln. So wird die Umgriffebene der BayArena erstmals in Sektoren aufgeteilt und voneinander getrennt. Bayer 04 empfiehlt allen Fans mit Eintrittskarten für die Blöcke E und F1 bis F3, den Zugang über die nördliche Seite (Stelzenautobahn) zu nutzen.

Im gesamten Stadion wird zu diesem Spiel kein Alkohol ausgeschenkt. Das Spiel ist ausverkauft, eine Anreise ohne gültiges Ticket wird nicht empfohlen. Weiterhin empfiehlt Bayer 04 die Anreise mit dem ÖPNV. Aufgrund der Eröffnung der „Rathaus-Galerie“ in Leverkusen-Wiesdorf ist mit einem hohen Verkehrsaufkommen im gesamten Stadtgebiet Leverkusens zu rechnen. Sollte dennoch eine Anreise mit PKW unumgänglich sein, stehen auf dem Pendelbusparkplatz Kurtekotten (Otto-Bayer-Straße / Edith-Weyde-Straße) ausreichend kostenfreie Parkplätze zur Verfügung.

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Bayer 04 Leverkusen nach 2:2 in Bremen weiter Tabellenführer der ersten Liga

21 Februar 2010

2:2 – Harter Kampf in Bremen

Bis in die Nachspielzeit hinein sah es so aus, als sollte Bayer 04 bei Werder Bremen einen Sieg entführen können. Doch dann gelang den Gastgebern doch noch der Ausgleich zum letztlich gerechten 2:2 (1:1).

Vor dem Auswärtsspiel am 23. Spieltag bei Werder Bremen schien es eigentlich nur eine Frage zu geben: Kann Bundesliga-Spitzenreiter Bayer 04 auch ohne seinen gelbgesperrten Abwehrchef Sami Hyypiä bei einem Top-Team bestehen und seine Serie behaupten? In 90 aufreibenden Minuten erbrachte die Mannschaft von Trainer Jupp Heynckes eine klare Antwort: Ja.
Daran hatte Hyypiä, der mit der Mannschaft die Fahrt nach Bremen angetreten hatte, schon zuvor keinen Zweifel gehabt. Bayer-Eigengewächs Stefan Reinartz vertrat den Finnen und machte das so unaufgeregt wie schon zuvor seinen Job im defensiven Mittelfeld. Den übernahm Lars Bender. Außerdem brachte Heynckes bei den in der Liga zuvor zwei Mal siegreichen Bremern Gonzalo Castro statt Michal Kadlec als Linksverteidiger.

Gefahr nur durch Standards

Beide Mannschaften traten vom Anpfiff an im mit 37.500 Zuschauern ausverkauften Weserstadion konzentriert und diszipliniert auf, so dass spätestens an der Strafraumgrenze Schluss mit den Angriffbemühungen war. Stefan Kießling und Eren Derdiyok rieben sich auf der einen Seite genauso auf, wie Werders Offensiv-Quartett mit Claudio Pizarro als einziger echter Sturmspitze.
So mussten die Standards herhalten, um wirklich für Gefahr vor dem Tor zu sorgen. Und Bayer zeigte einmal mehr, dass auch das in dieser Saison eine Stärke der Werkself ist. In der 30. Minute hatten die Gäste aus zentraler Position eine gute Gelegenheit. Und als alle mit Toni Kroos rechneten, lief Eren Derdiyok an und versenkte den Ball wuchtig unten links zur 1:0-Führung im Tor. Es war bereits der 21. Bayer-Treffer nach einem Standard.

Aber auch Bremen profitierte von einem ruhenden Ball. Einen abgefälschten Naldo-Freistoß konnte René Adler nicht richtig festhalten und Pizarro drückte den Ball zum Ausgleich über die Linie (34.). Danach neutralisierten sich beide Teams wieder bis in die zweite Hälfte hinein.

Toller Kroos-Treffer

Dann setzte Bayer 04 das nächste Ausrufezeichen. Kroos hatte auf einmal zentral den Platz, den er brauchte und donnerte den Ball präzise aus 27 Metern zum 2:1 ins Bremer Tor (57.). Zehn Minuten später stellte Werder-Trainer Thomas Schaaf sein Team auf volle Offensive um. Allerdings behauptete sich die Werkself mit hoher Einsatzbereitschaft und geschickter Raumaufteilung weiter sehr gut.
Minute um Minute verstrich, die Bremer Bemühungen wurden immer verzweifelter. Dann leitete der kurz zuvor eingewechselte Renato Augusto auch fast noch die Entscheidung ein. Mit Wucht setzte sich der Brasilianer auf dem rechten Flügel durch, legte klug für Kießling ab. Doch Bremens Schlussmann Wiese wischte den Schuss aus zehn Metern mit einer Glanztat noch aus dem Eck (85.).

Spätes Bremer Glück

Danach schaufelte Bremen Flanke um Flanke in den Strafraum, doch Bayer verteidigte geschickt, auch als Reinartz nach einem Zusammenprall wegen Nasenblutens für fast vier Minuten behandelt werden musste.
Wegen der vielen Unterbrechungen fiel die Nachspielzeit genauso lange aus. Und just, als es so aussah, als sollte Bayer die Ausrutscher von Bayern München und Schalke 04 perfekt nutzen, waren die Gastgeber doch noch einmal zur Stelle. Eine Hereingabe konnte die Bayer-Abwehr nicht weit genug klären. Die nächste Flanke fand Per Mertesacker, der wuchtig aus sieben Metern einnickte (90.+3).

Lob vom Trainer

Kurz danach war Schluss und einige Bayer-Spieler sich nicht sicher, ob es Grund zur Freude gab oder nicht. Aber Trainer Heynckes hatte darauf eine klare Antwort: “Wir haben gezeigt, dass wir zu Recht oben stehen.” Und das war dann auch die eigentliche Lehre des Spieltags.

Auch nach 23 Spieltagen liegt Bayer 04 (49 Punkte) ungeschlagen auf Rang eins mit einem Tor Vorsprung auf Bayern München und nach Schalkes Niederlage in Wolfsburgs mittlerweile drei Zählern auf Rang drei. Damit geht die Werkself selbstbewusst ins Derby am kommenden Samstag gegen den 1. FC Köln (Anstoß: 18.30 Uhr, BayArena).

Statistik:

Werder Bremen: Wiese – Fritz (46. Abdennour), Mertesacker, Naldo, Pasanen, Niemeyer (66. Almeida), Frings, Marin, Özil, Borowski (66. Ayik), Pizarro

Bayer 04: Adler – Schwaab (66. Sarpei), M. Friedrich, Reinartz, Castro (66. Kadlec), Bender, Vidal, Barnetta (82. Renato Augusto), Kroos, Kießling, Derdiyok

Tore: 0:1 Derdiyok (29.), 1:1 Pizarro (34.), 1:2 Kroos (57.), 2:2 Mertesacker (90.+3)

Gelbe Karten: Frings, Mertesacker, Borowski – Reinartz, Vidal, Castro, Kroos, Schwaab

Schiedsrichter: Michael Weiner (Giesen)

Zuschauer: 37.500 (ausverkauft – Westerstadion, Bremen)

Quelle: Bayer04.de

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2:1 – Bayer 04 dominiert den Deutschen Meister 2009 VFL Wolfsburg Danke Andre Lenz

15 Februar 2010

Durch das 2:1 über den VfL Wolfsburg bleibt Bayer 04 auch nach dem 22. Spieltag ungeschlagen. Fast 90 Minuten lang gab die Werkself vor heimischem Publikum den Ton an, konnte sich jedoch nicht entscheidend vor dem Wolfsburger Tor durchsetzen. Nachdem Wolfsburgs Torwart André Lenz vor dem 1:0 gepatzt hatte, mehrten sich die Chancen für Bayer. Doch auch die Gäste hatten einige hochkarätige Möglichkeiten.
Nach dem 1:1 beim VfL Bochum musste Trainer Jupp Heynckes gegenüber dem vorherigen Spieltag seine gewohnte Startelf ein bisschen umbauen. Arturo Vidal fehlte aufgrund seiner fünften Gelben Karte und wurde durch Lars Bender ersetzt.
Bayer übernahm dennoch von Beginn an das Kommando und kombinierte sicher und ansehnlich, ohne jedoch gefährlich zu werden. Lediglich Toni Kroos setzte ein kleineres Ausrufezeichen in der Anfangsphase (4. Minute).

Dominant aber wirkungslos
Wolfsburg beschränkte sich lediglich auf die Verteidung und suchte sein Glück in langen Bällen, die von der Bayer-Hintermannschaft jedoch allesamt abgefangen wurden. Auf der anderen Seite kam aber auch Bayer nur zu wenigen Möglichkeiten. Michal Kadlec verzog einen Freistoß (18.) und wenig später hatte der erneut auffällige Kroos die beste Möglichkeit in Durchgang eins. Der Youngster zog aus halblinker Position ab, doch Wolfsburgs Keeper Lenz war zur Stelle (24.).
Leverkusen war weiterhin spielbestimmend, doch sowohl Samy Hyypiä (30.) als auch Stefan Kießling (38.) fanden in Lenz ihren Meister.

Stimmen zum Spiel:
Trainer Jupp Heynckes (Bayer 04): “Wir haben uns in der ersten Halbzeit schwer getan. Der Gegner hat sich schnell zurückgezogen und wir haben das Mittelfeld zu langsam überbrückt. Ich habe meine Mannschaft in der Halbzeit aufgefordert, die Drehzahl und das Tempo zu erhöhen. Das hat sie umgesetzt. Beim 1:0 sind wir durch den Wolfsburger Torwart begünstigt worden. Bis zum 2:1 haben wir danach wesentlich besser gespielt und gute Angriffe vorgetragen. In der Schlussphase dürfen wir allerdings nicht den Gegner so aufkommen lassen.”
Trainer Lorenz-Günther Köstner (VfL Wolfsburg): “Meine Gefühle fahren Achterbahn. Wir haben sehr kompakt gespielt und Leverkusen nicht zur Entfaltung kommen lassen. Aus dem Spiel heraus haben wir wenig Torchancen zugelassen und als Mannschaft sehr gut zusammengearbeitet. Und dann passiert aus dem Nichts das Tor. Das ist das Glück, das sich die Leverkusener in dieser Saison hart erarbeitet haben. Nach dem 0:2 haben wir uns rausgespielt und hatten noch große Chancen zum 2:2. Da müssen wir konzentrierter arbeiten und dürfen jetzt nicht von Pech sprechen.”

Bayer mit dem Glück des Tüchtigen

Der zweite Durchgang begann mit einem Knall. Eine Flanke von Kroos konnte Lenz nicht festhalten. Der Ball fiel Stefan Reinartz vor die Füße, der blitzschnell reagierte und zum 1:0 einschob (48.). Bayer war nach diesem Treffer wie beflügelt und nutzte die sich bietenden Räume nun besser. Vor allem Eren Derdiyok drehte auf und spielte sich einige gute Chancen heraus. Wolfsburg fand gar kein Mittel gegen den Tabellenführer und wirkte stellenweise überfordert.
Die vermeintliche Entscheidung fiel in der 68. Minute. Barnetta flankte auf Derdiyok, der den Ball gegen die Latte köpfte. Von dort sprang das Leder gegen Lenz’ Fuß und kullerte ins Tor. Das Spiel schien entschieden, doch Wolfsburg nutzte seine erste richtige Chance durch Edin Dzeko zum Anschlusstreffer (79.).

Hektische Schlussphase

Nun wurde es noch einmal hektisch. Derdiyok vergab eine weitere Großchance (88.) und auch Wolfsburg kam noch einmal gefährlich nach vorne. Josue traf das leere Bayer-Tor aus drei Metern nicht (89.), genauso versagte Stefan Kießling auf der anderen Seite (90.+2).
Mit dem letztlich verdienten 2:1-Erfolg verteidigte Bayer zum 14. Mal in Folge die Tabellenführung. Am kommenden Spieltag wartet die nächste schwere Prüfung auf die Werkself. Am Sonntag geht es zu Werder Bremen, das nach einer schwächeren Serie zuletzt deutlich aufsteigende Tendenz zeigte. Im Weserstadion wird allerdings Abwehrchef Hyypiä fehlen, der gegen Wolfsburg seine fünfte Gelbe Karte sah.

Statistik:

Bayer 04: Adler – Schwaab, Friedrich, Hyypiä, Kadlec, Bender (Sinkiewicz, 90.), Reinartz, Barnetta (Augusto, 85.), Kroos (Castro, 85.), Kießling, Derdiyok
VfL Wolfsburg: Lenz – Riether, Madlung, Simunek, Schäfer, Josue, Schindzielorz (Dejagah, 59.), Gentner (Kahlenberg, 75.), Misimovic, Grafite, Dzeko
Tore: 1:0 Reinartz (48.), 2:0 Lenz (68. Eigentor), 2:1 Dzeko (79.)

Gelbe Karten: Hyypiä – Schindzielorz, Simunek, Josue
Schiedsrichter: Thorsten Kinhöfer
Zuschauer: 30.210 (BayArena, Leverkusen)

Quelle Bayer04.de

Tags: Bayer Leverkusen · Bundesliga Saison 2009 2010

Gegen Wölfe wieder einen Zahn zulegen

12 Februar 2010

Das Freundschaftsspiel gegen Duisburg am Mittwoch und die Trainingseinheit am Donnerstag hat der neue Rasen in der BayArena bereits überstanden. Nun folgt am Samstag gegen den VfL Wolfsburg (Samstag ab 15.15 Uhr im LIVE-Ticker auf bayer04.de) die Premiere in der Bundesliga für das heilige Grün.

Die größte Frage in dieser Woche ist aber die nach dem Ersatzmann für den gelb gesperrten Arturo Vidal im defensiven Mittelfeld. Trainer Jupp Heynckes muss seine Startelf verändern und hat die Auswahl auf zwei Spieler begrenzt. Sowohl Gonzalo Castro als auch Lars Bender (Foto unten) haben noch gute Chancen auf einen Einsatz von Beginn an. Eine definitive Entscheidung gab es vor dem Abschlusstraining am Freitagnachmittag noch nicht. „Ich bin mir noch nicht hundertprozentig sicher und möchte erst den Spielern meine Entscheidung mitteilen. Beide können die Position ausfüllen und werden das sicher auch zur Zufriedenheit aller tun“, legte sich Jupp Heynckes noch nicht fest.
Nach dem 1:1-Unentschieden in Bochum ist die Lage an der Tabellenspitze noch einmal enger geworden. Rekordmeister Bayern München hat durch acht Siege in Folge aufgeholt und sitzt Tabellenführer Bayer 04 nun mit derselben Punktzahl im Nacken. Für einen spürbaren Druck sorgte dies bei der Werkself in dieser Woche aber nicht. „Das haben wir registriert, ganz klar. Aber stimmungsmäßig hat das keinen Einfluss. Wir wissen, dass da ein absoluter Top-Konkurrent ist, der normal auch Favorit ist. Die Umfragen fallen ja auch alle positiv für Bayern aus. Das nehmen wir locker hin. Aber es sind auch schon unreife oder Mannschaften, von denen es keiner erwartet hat, Meister geworden. In der Bundesliga ist alles möglich“, berichtet Jupp Heynckes von seinen Eindrücken unter der Woche.

Die Werkself will aber natürlich weiter vorne weg marschieren und so ist ein Heimsieg gegen den VfL Wolfsburg ganz fest im Visier. Der amtierende Meister kriselt derzeit und steckt nur im Tabellenmittelfeld fest. Seit acht Spielen warten die Wölfe auf einen Sieg und bangen nun auch noch um Torwart André Lenz, der sich eine Kapselverletzung im Fuß zugezogen hat. „Es wieder mal ein Spiel, das für beide Seiten sicherlich richtungweisend ist. Wolfsburg will sich nach dem Trainer-Wechsel konsolidieren und für uns ist es wichtig zu punkten und zu gewinnen. Darum müssen wir wieder unser positives Gesicht zeigen. Meine Mannschaft muss wieder einen Zahn zulegen und wieder leidenschaftlicher agieren“, fordert der Bayer 04-Trainer vor dem Spiel.
Mit einem Sieg würde Jupp Heynckes seinen eigenen Rekord einstellen und wäre dann seit saisonübergreifend 28 Spielen in Folge ungeschlagen. „Das ist für mich nicht relevant. Ich habe nicht gewusst, dass ich damals mit den Bayern 24 Spiele ohne Niederlage hatte. Aber wir sind Herbst- und Deutscher Meister geworden, das weiß ich noch“, konzentriert sich der Trainer einzig auf den kommenden Gegner.

22. Bundesligaspieltag, Saison 2009/2010, 13.02.2010 15:30 Uhr

So könnten Sie spielen:

Bayer 04: Adler – Schwaab, Friedrich, Hyypiä, Kadlec – Castro (Bender), Reinartz – Barnetta, Kroos – Kießling, Derdiyok

VfL Wolfsburg: Lenz (Hitz) – Pekarik, Madlung, Barzagli, Schäfer – Josué – Riether, Gentner – Misimovic – Grafite, Dzeko

Quelle Bayer04.de 120210

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Hohes Niveau im Bayer 04-Training 2010 Warmlaufen in der BayArena

6 Januar 2010

05.01.2010 | Leverkusen

Der Trainingsplatz an der BayArena blieb am Dienstagvormittag zunächst leer. Die erste Einheit des Tages verlegte Chefcoach Jupp Heynckes ins Innere der BayArena. Den größeren Platz im Stadion nutzte die Mannschaft, um taktische Spielformen einzuüben. Der Umzug hatte zudem den netten Nebeneffekt, dass der Trainingsplatz kurzfristig etwas geschont wurde. Beobachtet wurde die Werkself dabei von einigen Fans, die den offenen Eingang an der Westtribüne gefunden hatten.

Auf dem Platz mit dabei waren auch wieder Stürmer Eren Derdiyok und Arturo Vidal. Der chilenische Mittelfeldspieler war am Montagmittag in Deutschland eingetroffen und absolvierte noch am späten Nachmittag eine Einheit im Kraftraum der BayArena. Über mangelnde Bereitschaft der einzelnen Spieler könne man sich aktuell definitiv nicht beschweren, sagt Torwart René Adler: „Die Auswertungen haben gezeigt, dass das individuelle Trainingsprogramm über die freien Tage von jedem Einzelnen zu hundert Prozent durchgezogen wurde. Das zeigt noch mal den Charakter der Mannschaft und dass sie gewillt ist, Großes zu erreichen.“

Zum letzten Mal in dieser Woche trainierte Bayer 04 am Dienstag zweimal. Am Nachmittag fand die Einheit wieder auf gewohntem Untergrund statt. Einzig Sami Hyypiä blieb in den Katakomben der BayArena und absolvierte ein individuelles Trainingsprogramm im Kraftraum. „Wir trainieren derzeit eigentlich wie im normalen Liga-Betrieb. Die Intensität und der Umfang ist sicher etwas mehr. Das Niveau ist schon wieder auf einem hohen Level und ich gehe fest davon aus, dass wir gegen Mainz optimal vorbereitet sein werden“, berichtet René Adler von seinen ersten Eindrücken. Am Mittwoch wird Bayer 04 um 10 Uhr trainieren. Nach derzeitigem Stand ganz normal auf dem Trainingsplatz an der BayArena.

Quelle: Bayer04.de

Tags: Bayer Leverkusen · Bundesliga Saison 2009 2010

Bayer 04 ist Herbstmeister Die Herren Holzhäuser, Gelsdorf und Heynckes blicken auf das Jahr 2009 zurück

23 Dezember 2009

Die Herren Holzhäuser, Gelsdorf und Heynckes blicken auf das Jahr 2009 zurück

23.12.2009 | Leverkusen

Mein 2009″ mit Wolfgang Holzhäuser Bayer 04 Leverkusen

Mit dieser Bilanz kann man die Winterpause bei Bayer 04 ganz entspannt genießen: In der Bundesliga sicherte sich die Werkself ungeschlagen die Herbstmeisterschaft. Zudem überwintern auch die U19, die U17 und die Frauen von Bayer 04 auf dem ersten Tabellenplatz. Vor allem die zweite Jahreshälfte war sehr erfolgreich, doch in „Mein 2009“ betrachten wir das Gesamtjahr aus verschiedenen Blickwinkeln. Heute mit Bayer 04-Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser…

Herr Holzhäuser, wie fällt Ihr Fazit für das Gesamtjahr 2009 aus?
Geteilt. Das Jahr besteht ja aus der Rückrunde der alten Spielzeit und eben aus der Vorrunde der laufenden Saison. So betrachtet, fällt es schwer. Vielleicht würde man es als Schulnote mit einem „befriedigend“ ausdrücken. Mal schauen, was das nächste Jahr bringt.

Worin sehen Sie die Ursachen für die Leistungssteigerung der Mannschaft im Vergleich zur angesprochenen Rückrunde der vergangenen Saison?
Insgesamt ist die Mannschaft sicherlich gefestigter, als in der vergangenen Saison. Das liegt sicher daran, dass gerade die jungen Spieler inzwischen an Erfahrungen gewonnen haben. Sicherlich spielt dann auch der eine oder andere Neue, ob das Sami Hyypiä, Eren Derdiyok oder Daniel Schwaab ist, eine Rolle. Damit haben wir Positionen mindestens ergänzt, die zuvor etwas dünner besetzt hatten.

Diese Mannschaft wurde über mehrere Jahre aufgebaut und sinnvoll ergänzt. Wie wichtig ist nun das Erreichen des internationalen Geschäfts im Sommer?
Wir haben uns vor einigen Jahren ganz konkret eine gewisse Strategie zu Recht gelegt, mit jungen, möglichst hochtalentierten Spielern eine Mannschaft zusammen zubauen, die über die Jahre drei, vier ihr Potenzial ausschöpfen kann. Wir sind jetzt in der Tat an dem Punkt, dass wir die Früchte von dem ernten wollen, was wir damals gesät haben. Wenn das mit dem Erreichen des internationalen Geschäfts in dieser Saison erneut nicht gelingt, müssen wir uns Gedanken machen. Dann wird es schwerer werden, dieses Rad so zudrehen, wie wir das die vergangenen ein, zwei Jahre gemacht haben.

Welches Spiel aus diesem Jahr war Ihr persönliches Highlight in diesem Jahr?
Das waren eigentlich zwei Halbzeiten von zwei Spielen. Das Spiel auf Schalke war in der ersten Hälfte eine hervorragende Leistung der Mannschaft, sowohl taktisch als auch spieltechnisch. Ähnlich gut war die erste Halbzeit in München gegen den FC Bayern. Das waren meine persönlichen Highlights, leider nur jeweils eine Halbzeit.

Ein anderes Highlight war natürlich die Fertigstellung der BayArena. Wie fällt da die Bilanz aus?
Die BayArena hat sich allein schon deshalb ausgezahlt, weil wir noch kein Heimspiel verloren haben. Wir haben ja zum Teil auch begeisternde Spiele gesehen, was aber sicher eher auf die Qualität der Mannschaft zu schieben ist. Es ist unter dem Strich einfach schöner, wenn man wieder zuhause ist. Die Zuschauer akzeptieren die neue BayArena. Wir haben einen Schnitt von 28.000 bis 29.000 Zuschauern und das in einer relativ kleinen Stadt mit 160.000 Einwohnern. Ich meine, das ist eine ganz gute Leistung.

Auch die Frauen von Bayer 04 haben eine tolle Hinrunde gespielt und es scheint so, als wenn die Mannschaft in diesem Jahr den Aufstieg schaffen könnte…
Das haben wir der Mannschaft in dieser Saison eigentlich noch gar nicht zugetraut. Wir verfolgen da die gleiche Strategie wie bei den Männern im Jahr 2004/05. Junge, hochtalentierte Spielerinnen wollen wir verpflichten, um dann letztlich im dritten oder vierten Jahr eine Mannschaft zu haben, die in der Bundesliga mitspielen. Wenn der Aufstieg in dieser Saison gelingt, dann gelingt er eben.
Welche Wünsche haben Sie für das Jahr 2010?
Also ich würde gerne dem Vorstandsvorsitzenden der Bayer AG im letzten Jahr seiner Tätigkeit die Meisterschale geben. Das ist mein persönlicher Wunsch, ob das machbar ist, wird sich zeigen.

21.12.2009 | Leverkusen

“Mein 2009″ mit Jupp Heynckes

Mit dieser Bilanz kann man die Winterpause bei Bayer 04 ganz entspannt genießen: In der Bundesliga sicherte sich die Werkself ungeschlagen die Herbstmeisterschaft. Zudem überwintern auch die U19, die U17 und die Frauen von Bayer 04 auf dem ersten Tabellenplatz. Vor allem die zweite Jahreshälfte war sehr erfolgreich, doch in „Mein 2009“ betrachten wir das Gesamtjahr aus verschiedenen Blickwinkeln. Heute zum Start mit Bayer 04-Cheftrainer Jupp Heynckes…

Herr Heynckes, 2009 sind Sie als Trainer in die Bundesliga zurückgekehrt. War das für Sie selbst auch ein wenig überraschend, wie das Jahr verlaufen ist?
Natürlich war das alles überraschend. Einmal das Angebot vom FC Bayern, noch mal die Mannschaft für fünf Spieltage zu betreuen und danach das Engagement hier bei Bayer 04. Das war alles nicht vorauszusehen, aber ich denke, dass ich eine richtige Entscheidung getroffen habe. Die Hinrunde hat gezeigt, dass wir nicht nur erfolgreich Fußball spielen können, sondern dass Bayer 04 auch eine klasse Mannschaft im zwischenmenschlichen Bereich hat. Das macht Spaß täglich mit den Jungs auf dem Trainingsplatz zu stehen und zu arbeiten.

Die Herbstmeisterschaft bedeutet Ihnen nicht soviel. Trotzdem ist das eine Hinrunde, die man sich einrahmen kann, oder?
Wichtig ist die Spitzenposition in der Liga. Für den Herbstmeistertitel bekommt man nichts. Aber Platz eins, dass wir uns oben behauptet haben und dass wir zum Abschluss so ein schwieriges Spiel wie gegen Mönchengladbach gewonnen haben, das spricht für die Moral, spricht für die Einstellung und auch für den Ehrgeiz der Mannschaft. Sie hat in dieser Hinrunde gelernt, Spiele die gegen uns liefen entweder unentschieden zu gestalten oder umzubiegen. Und nur dann kann man letztlich Erfolg im Fußball haben.

Es war eine tolle Hinrunde. Jetzt darf man sich schon auf die Rückrunde freuen, wenn dann auch Renato Augusto, Simon Rolfes und Patrick Helmes wieder dabei sind. Was darf man da von Bayer 04 erwarten?
Das wird in der Rückrunde sicher noch schwieriger. Denn wir sind Tabellenführer und viele Mannschaften haben Respekt vor uns. Da ist es wichtig, dass wir qualitativ wieder mehr Potenzial, mehr Alternativen haben. Wenn dann noch mal die eine oder andere Verletzung passieren sollte, können wir das kompensieren. Man muss natürlich abwarten, aber ich denke, dass wir auch in der Rückrunde erfolgreich sein werden. Wir gehen aber nicht davon ab, dass wir einen europäischen Tabellenplatz erreichen wollen.
Die Winterpause ist nur sehr kurz. Am 16. Januar steht bereits das erste Spiel wieder an. Ist das ein Problem?
Also ich kenne das ja aus Spanien. Da wird teilweise schon am 5. oder 6. Januar wieder gespielt. Aber für den einen oder anderen Trainer in der Bundesliga wird das sicher Neuland sein. Wir fangen am 2. Januar wieder an. Die Spieler haben natürlich ein Trainingsprogramm mitbekommen. Ich hatte auch überlegt, etwas früher anzufangen, aber es ist wichtig, dass die Spieler sich bei ihren Familien regenerieren und vor allem auch die Jahreswende bei ihren Familien sind.

Wenn man auf die 17 Spiele zurückschaut, was wann dann ihr Highlight?
Ich denke, dass das erste Heimspiel gegen Hoffenheim ein sehr wichtiges Spiel war. Die Mannschaft hat da sehr diszipliniert gespielt und 1:0 gewonnen gegen eine Hoffenheimer Mannschaft, die normalerweise sehr stark ist. An dem Tag waren wir eindeutig die bessere Mannschaft, haben hinten in der Defensive nichts zugelassen und eben gewonnen. Das war so eine Initialzündung für meine Spieler. Da haben sie gemerkt, man muss erstmal zu Null spielen und Defensiv gut stehen, um dann nach vorne erfolgreich Fußball spielen zu können.

Welche Ziele und Wünsche haben Sie für das Jahr 2010, nicht nur sportlich?
Sportlich natürlich, dass wir auch so eine Rückrunde mit der Qualität in unserem Spiel spielen. Persönlich wünsche ich mir, dass meine Familie gesund bleibt, dass ich gesund bleibe und dass ich auch immer wieder die Kraft habe, um meinen Job so ausführen, wie es sein muss. Es ist heute sehr anspruchsvoll Trainer eines Bundesligisten zu sein und das ist manchmal schon ein wenig stressig.

22.12.2009 | Leverkusen

“Mein 2009″ mit Jürgen Gelsdorf

Mit dieser Bilanz kann man die Winterpause bei Bayer 04 ganz entspannt genießen: In der Bundesliga sicherte sich die Werkself ungeschlagen die Herbstmeisterschaft. Zudem überwintern auch die U19, die U17 und die Frauen von Bayer 04 auf dem ersten Tabellenplatz. Vor allem die zweite Jahreshälfte war sehr erfolgreich, doch in „Mein 2009“ betrachten wir das Gesamtjahr aus verschiedenen Blickwinkeln. Heute mit Nachwuchsleiter Jürgen Gelsdorf…

Die U19 wie auch die U17 ist aktuell Herbstmeister und die U15 steht auf Platz zwei. Sie können zufrieden ins Weihnachtsfest gehen, oder?
Natürlich. Das ist eine sehr schöne Zwischenbilanz, kaufen kann man sich dafür natürlich nichts. Wir haben natürlich das Ziel bis zum Ende vorne zu bleiben, aber es ist Jugendfußball. Trotzdem ist natürlich richtig, dass das eine sehr erfreuliche Bilanz ist.

Sie schauen also auf ein insgesamt erfolgreiches Jahr zurück?
Das kann man wohl sagen. Wir haben wieder mit unseren Mannschaften in den Spitzengruppen der jeweiligen Ligen gespielt. Gerade im Bereich unter der U15 sagen wir, dass dies nicht so wichtig ist. Aber auf der anderen Seite gehören wir auch nicht zu denen, die sagen uns interessieren die Tabellenstände gar nicht. Wir wollen den Jungs ja schon vermitteln, dass wenn man Mannschaftssport betreibt und in einer Liga spielt, dass man dann auch vorne dabei sein will. Das haben wir in diesem Jahr wirklich eindrucksvoll gemacht. Wichtig sind dann natürlich auch so Highlights, wenn ein Burak Kaplan bei den Profis mittrainiert, dann einen Profivertrag bekommt, jetzt sogar zum Einsatz kommt und fast das Siegtor erzielt. Oder wenn ein Fabian Giefer die Jugend verlässt und ohne weiteres zum Vertreter von René Adler wird. Das sind schon tolle Geschichten.

Sind das dann auch alles Indizien, durch die man sich und die Strategie bestätigt fühlt?
Sicher, aber das war ja auch schon in den Jahren zuvor durchaus der Fall. Wir hatten fünf U19-Europameister dabei. Stefan Reinartz hat sich super entwickelt. Ein Marcel Risse, der ja durchaus noch mal zurückkommen könnte. Das sind ja auch Transferwerte, die da entstehen. Wir werden letztlich daran gemessen, dass wir in der Lage sind die Kaderplätze von 15 bis 22 aus dem eigenen Nachwuchs zu bestücken. Wenn wir auf die Mannschaftsleistungen zurückkommen, dann sind wir 2007 deutscher A-Jugendmeister geworden, 2008 deutscher A-Jugendpokalsieger und haben vielleicht jetzt in dieser Saison wieder die Chance, um die deutsche Meisterschaft mit der A- oder B-Jugend mitzuspielen.

Jetzt haben wir die ganze Zeit über die Männer gesprochen. Auch die Frauen fallen in Ihren Zuständigkeitsbereich. Da können sie auch sehr zufrieden sein…
Da kann man wirklich sehr zufrieden sein. Wir haben diese Entscheidung vor anderthalb Jahren getroffen, dass wir uns für den Frauenfußball öffnen. Die WM 2011 war da nur ein Punkt und nicht der Hauptgrund. Wir haben eine komplette Mannschaft übernommen und ihnen im Prinzip in der vergangenen Saison die Zeit gegeben, sich mit den Dingen auseinander zusetzen, die in einem solch großen Club eine Rolle spielen. Die Philosophie war von Anfang an klar, dass wir, wie bei den Profis auf junge, entwicklungsfähige Spieler gesetzt haben. Und dann gilt das gleiche, wie in der Jugend oder bei den Profis sowieso: Wenn wir als Bayer 04 starten, wollen wir auch Erster werden.

Es fällt wahrscheinlich sehr schwer bei Ihnen, aber was bleibt aus 2009 am Ehesten in Erinnerung?
Da gibt es in der Tat so viele schöne Momente. Es sind ja auch oft, die Kleinigkeiten, die da eine Rolle spielen. Ich könnte ein halbes Dutzend Spieler nennen, die sich richtig positiv entwickelt haben. Um ein Beispiel zu nennen, über das ich mich richtig gefreut habe. Vor anderthalb Jahren haben wir den Christoph Kramer geholt, eigentlich nur, weil wir gedacht haben, dass er schon mal bei uns war und sich immer toll aufgeführt hat. Jetzt ist er Kapitän der U19 und entwickelt sich so, dass er für einen Platz im Lizenzkader in Frage kommt. Solche Entwicklungen machen einfach richtig Spaß.

In diesem Jahr hat sich auch am Jugendzentrum Kurtekotten einiges getan. Wie fällt die Bilanz aus und gibt es weitere Pläne?
Also für uns ist ganz klar, dass die Errichtung des Kunstrasens, der ja alles andere als billig war, das war ein ganz großer Schritt für die tägliche Trainingsarbeit. Wir haben einen sensationellen Untergrund und sind eigentlich total wetterunabhängig. Wir sind im Vorfeld fast in ganz Europa rum gefahren und haben den ähnlichen Platz auch schon bei minus zwölf Grad gesehen. Da konnte man noch super drauf spielen und jetzt sind wir alle gespannt, wie wir über den Winter kommen. Jetzt ist die Zeit, wo man so einen Platz braucht und da können wir mit nahezu allen Mannschaften auf diesen Platz gehen. Das ist eine tolle Geschichte. Wie es dann weitergeht, das wird man sehen. Wir haben immer wieder Ideen zur ständigen Verbesserung.
Abschließend: Welche Ziele gibt es bei Ihnen für 2010?
Ganz klar, dass das neue Jahr nach Möglichkeit genauso läuft. Vor allem wünsche ich mir, dass wir erneut von schweren Verletzungen verschont bleiben. Wenn ich sehe, wie viele Kinder täglich zum Training kommen. Da kann im Training was passieren, aber in unserer Verkehrssituation können auch immer Unfälle geschehen. Mittlerweile fahren wir mit sechs Bussen und holen die Spieler von überall zu uns. Da hofft man immer nur, dass nichts passiert. Das ist mir das Wichtigste, dass alle gesund bleiben und die Atmosphäre am Kurtekotten einfach so positiv bleibt.

Quelle Bayer04.de

Tags: Bayer Leverkusen · Bundesliga Saison 2009 2010