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Artikel mit dem Stichwort 'Bayer Leverkusen'

Bayer 04 Leverkusen erobert den ersten Platz der Bundesligatabelle 5 Tore gegen Freiburg

25 August 2009

5:0 – Bayer schießt sich in Freiburg an die Spitze

Nach einer durchwachsenen ersten Halbzeit drehte die Bayer-Elf beim SC Freiburg auf und schenkte dem Aufsteiger noch vier Tore ein. Zwei Mal Tranquillo Barnetta, zwei Mal Eren Derdiyok und Stefan Kießling ließen die Bayer-Fans jubeln. Damit übernahm die Werkself nach den Samstagsspielen zunächst Platz eins.

Es war der beste Start für Bayer 04 seit fünf Jahren. In der ersten Halbzeit bot das Team noch eine durchwachsene Leistung, doch nach dem Seitenwechsel drehte die Werkself beim SC Freiburg mächtig auf, erhöhte das Tempo und überzeugte vor allem durch eine beeindruckende Chancenauswertung.

Nach den Toren von Stefan Kießling (35.) sowie den beiden Doppelpacks von Tranquillo Barnetta (47., 76.) und Eren Derdiyok (69., 84.) wurde das Team nach den Samstagsspielen mit der vorläufigen Tabellenführung belohnt.

Mühseliger Start
Bayer, mit derselben Startelf wie beim Sieg gegen Hoffenheim, kam zwar gut aus den Startlöchern, doch schon nach wenigen Minuten übernahm Freiburg die Kontrolle und zwang den Gästen aus Leverkusen sein Spiel auf. Die Anfangsphase war von vielen Zweikämpfen geprägt, beide Teams ließen einander kaum Raum zur Entfaltung. Freiburg kam damit besser zurecht und zog sein Kurzpassspiel konsequent auf. Nicht selten hatte die Mannschaft von Trainer Jupp Heynckes das Nachsehen.

Das einzige Manko auf Freiburger Seite und das Leverkusener Glück: Zu zwingenden Torchancen kamen die Freiburger vor 22.000 Zuschauern im badenova-Stadion nicht. Nach elf Minuten schoss Freiburg das erste Mal aufs Bayer-Tor, doch der Freistoß blieb schon in der Mauer hängen.  Auch sonst agierte die Bayer-Verteidigung um Routinier Sami Hyypiä sicher.

Stimmen zum Spiel:

Robin Dutt (SC Freiburg): “Die Komplimente kommen mir zu den Ohren raus. Wir hatten uns vorgenommen, viel am Ball zu sein, denn wir wussten wie viele technische Qualitäten Leverkusen hat. Das Spiel ist am Anfang gut für uns gelaufen. Aber dann hat man gesehen, was Abschlussqualität bedeutet. Stefan Kießling hat mit seiner ersten Chance das erste Tor gemacht. Wir müssen uns emotional von diesem 0:5 lösen. Wir haben eine gewisse Art und Weise, Fußball zu spielen. Sie wurde noch nicht belohnt. Aber es ist unsere einzige Chance, in der Bundesliga zu bestehen.”

Jupp Heynckes (Bayer 04): “Für uns war es ein sehr kurioses Spiel, weil Freiburg in den ersten 35 Minuten die klar bessere Mannschaft war. Sie hätte 2:0 in Führung gehen können und müssen. Aber wie so oft im Fußball wird es bestraft, wenn man seine Chancen nicht nutzt. Das hört sich nach einem 5:0 komisch an, aber wir waren die glücklichere Mannschaft.”

Schlechte Anfangsbilanz

Bis zur 25. Minute dauerte es, bis Kießling im gegnerischen Strafraum den Ball bekam und aus 14 Metern abzog. Kurz darauf folgte schon der erste Wechsel. Jupp Heynckes nahm den bereits verwarnten Vidal vom Feld und brachte Daniel Schwaab bei seinem alten Klub ins Spiel.
Nach der ersten halben Stunde sah es wahrlich nicht gut für die Werkself aus: 49 Prozent Ballbesitz, 2:7 Torschüsse und 0:2 Ecken. Der Führungstreffer für Freiburg schien nur eine Frage der Zeit zu sein.

Führung fast aus dem Nichts
Doch dann kam alles ganz anders. Simon Rolfes erkämpfte sich den Ball uns sah Kießling in den freien Raum starten. Ein Pass, eine Drehung, ein präzisger Schuss: Tor (35.)! Mit dieser perfekten Aktion machte sich Kießling in seinem 100. Bundesligaspiel für Bayer 04 ein schönes Jubiläumsgeschenk.

Freiburg steckte nicht auf und setzte die Leverkusener Gäste weiterhin unter Druck.  Die nächste gute Chance hatte aber wieder Bayer 04. Renato Augusto zog aus 16 Metern ab und zwang Freiburgs Keeper Salz zu einer Glanzparade, der den Ball so eben noch aus der rechten unteren Ecke fischte.

Mit der absolut glücklichen Führung ging das Team um Kapitän Rolfes in die Kabine. Freiburg hatte wesentlich mehr vom Spiel, war vorne aber zu schwach. Bayer macht alles richtig und nutzte die eine Chance zum Torerfolg.

Blitzstart in Halbzeit zwei
Beide Teams kamen unverändert aus der Kabine. Die Zuschauer saßen noch nicht richtig auf ihren Plätzen, da konnten sie auch schon wieder aufspringen – zumindest, wenn sie Leverkusen-Fans waren. Barnetta bekam den Ball am 16er. Auch er fackelte nicht lange und zimmerte das Leder unhaltbar unten rechts in die Ecke (47.).

Geschlagen gaben sich die Breisgauer aber nicht und so musste Bayer 04 weiterhin konzentriert bleiben. Nach einem Foul an Eren Derdiyok trat der Gefoulte selbst zum Freistoß aus 18 Metern. Mit kräftiger Unterstützung des Freiburger Keepers, der den Ball einfach durch seine Hände gleiten ließ, erhöhte der Schweizer auf 3:0 (69.) – die Vorentscheidung.

Bayer war spätestens jetzt das dominante Team und spielte sich nahezu in einen Rausch. Tranquillo Barnetta ergatterte nach einem Fehlpass der Freiburger 25 Meter vor dem Tor den Ball. Nach einem unwiderstehlichen Antritt über zehn Meter zog er ab und der Ball landete erneut unhaltbar zum 4:0 im rechten unteren Eck (76.).

Schützenfest am Ende
Die Schmach für den  so gut spielenden Gegner war noch nicht perfekt. Bayer führte einen Freistoß von rechts aus. Der Ball wurde länger und länger, doch Rolfes stand weit hinter dem langen Pfosten und köpft den Ball an den Fünfmeter-Raum. Erneut stand Derdiyok goldrichtig und musste den Fuß nur noch zum 5:0-Endstand reinhalten (84.).

Damit führt der Neuzugang der Werkself mit drei Treffern nach drei Spielen gemeinsam mit Kießling und dem Hannoveraner Jiri Stajner die Torschützenliste an und Bayer auch die Tabelle der Bundesliga.

SC Freiburg: Salz – Cha, Krmas, Bastians, Butscher, Flum, Schuster, Abdessadki (62. Makiadi), Jäger (76. Mujdza), Bechmann (69. Reisinger), Idrissou

Bayer 04: Adler – Castro, Hyypiä, Friedrich, Kadlec, Rolfes, Vidal (29. Schwaab), Renato Augusto (70. Zdebel), Barnetta (80. Kroos), Derdiyok, Kießling

Tore: 0:1 Kießling (35.), 0:2 Barnetta (47.), 0:3 Derdiyok (70.), 0:4 Barnetta (76.), 0:5 Derdiyok (84.)

Gelbe Karten: Bechmann – Vidal, Rolfes

Schiedsrichter: Marco Fritz (Korb)

Zuschauer: 22.000 (badenova-Stadion, Freiburg)

Quelle Bayer04.de

Tags: Bayer Leverkusen · Bundesliga Saison 2009 2010

Der DFB hat die 2.Hauptrunde im Pokal terminiert Leverkusen in Lautern am Mittwoch

12 August 2009

Termine / Termin DFB-Pokal 2. Hauptrunde

22.09.09,19.00 Eintracht Trier - Arminia Bielefeld (-:-)
22.09.09,19.00 1. FC Nürnberg - 1899 Hoffenheim (-:-)
22.09.09,19.00 Bayern München - RW Oberhausen (-:-)
22.09.09,19.00 Mönchengladbach - MSV Duisburg (-:-)
22.09.09,20.30 Rot-Weiss Ahlen - Greuther Fürth (-:-)
22.09.09,20.30 Karlsruher SC - Borussia Dortmund (-:-)
22.09.09,20.30 VfL Bochum - Schalke 04 (-:-)
22.09.09,20.30 TuS Koblenz - Energie Cottbus (-:-)
23.09.09,19.00 1860 München - Hertha BSC Berlin (-:-)
23.09.09,19.00 FC Augsburg - SC Freiburg (-:-)
23.09.09,19.00 Werder Bremen - FC St. Pauli (-:-)
23.09.09,19.00 Eintracht Frankfurt - Alemannia Aachen (-:-)
23.09.09,20.30 VfL Osnabrück - Hamburger SV (-:-)
23.09.09,20.30 VfB Lübeck - VfB Stuttgart (-:-)
23.09.09,20.30 Kaiserslautern - Bayer Leverkusen (-:-)
23.09.09,20.30 1. FC Köln - VfL Wolfsburg (-:-)

Tags: Bayer Leverkusen · Bundesliga Saison 2009 2010

Rauchverbot in der Bayarena Leverkusen

4 August 2009

Ab sofort ist der Innenraum im Bayerstadion eine RAUCHFREIE Zone!
Dieser Bonbon wurde vom Verein am 29.7.2009 den rauchenden Fans präsentiert.
Der Verein verbietet das Rauchen und “FREIEM HIMMEL”.
Die Begründung darf dann jeder selbst lesen:

29.07.2009 | Leverkusen  Mehr Nichtraucherschutz in der BayArena

Mit Beginn der neuen Saison weitet Bayer 04 den Nichtraucherschutz aus. Ab dem ersten Heimspiel gegen Hoffenheim ist der Innenraum der BayArena rauchfreie Zone.
Bayer 04 Leverkusen wird mit dem ersten Bundesliga-Spiel der neuen Saison zwischen der Werkself und der TSG 1899 Hoffenheim am Samstag, 15. August 2009, 15:30 Uhr, seine Regeln für das Miteinander von Rauchern und Nichtrauchern ändern. “Wir wollen die Nichtraucher schützen und bitten dabei auch gleichzeitig um Verständnis der Raucher. Der Innenraum der BayArena wird ab sofort zu einer rauchfreien Zone erklärt”, erläutert Bayer04-Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser.
Konkret bedeutet dies, dass im Innenraum, der Tribüne und den geschlossenen Räumlichkeiten der neuen BayArena nicht geraucht werden darf. Für Raucher besteht aber weiterhin die Möglichkeit, in den Außenbereichen und in der Umgriffebene  der BayArena eine Zigarette zu rauchen. “Wir wollen allen Parteien ein faires Miteinander ermöglichen und setzen auf die Kooperation der Raucher und Nichtraucher”, wirbt Holzhäuser für die neuen Regeln in der BayArena.

Tags: Bayer Leverkusen

Bayer 04 Leverkusen beim AXA KaiserstuhlCup um den Riegeler Pokal 2009

13 Juli 2009

AXA KaiserstuhlCup um den Riegeler Pokal

Bayer 04 spielt um den Riegeler Pokal Freitag 24.7.2009 um 19 Uhr

Im Rahmen des zweiten Trainingslagers der Saison-Vorbereitung im Elstal nimmt Bayer 04 auch in diesem Jahr wieder am Kaiserstuhl-Cup teil. Bereits im Vorjahr trat die Werkself beim Turnier des Oberligisten Bahlinger SC an. An der 25. Auflage des Turniers um den Riegeler Pokal nehmen neben dem Veranstalter und Bayer 04 noch der Bundesliga-Aufsteiger SC Freiburg und der französische Club FC Mulhouse teil.
Das Team von Trainer Jupp Heynckes trifft am Freitag, den 24. Juli um 19 Uhr zunächst auf den künftigen Ligakonkurrenten SC Freiburg und einen Tag später um 16 Uhr auf den Gastgeber Bahlinger SC. Die Tageskarten für diese Spiele kosten 13 Euro, das Turnierticket gibt es für 21 Euro. Die Karten sind für die Bayer 04-Fans bequem über die Internetseite des Turniers bestellbar.

Hier weitere Infos aus Bahlingen: Willkommen beim Bahlinger SC!

Wir feiern unser 25jähriges Jubiläum – 25 Jahre internationaler Fußball in Bahlingen am Kaiserstuhl.
Namhafte Mannschaften aus dem In- und Ausland haben in den vergangenen Jahren um den “AXA KaiserstuhlCup um den Riegeler Pokal” gespielt. Neben dem befreundeten SC Freiburg sind in diesem Jahr der international erfolgreiche Trainer und Champions-League-Gewinner Jupp Heynckes und seine Mannschaft von Bayer 04 Leverkusen zu Gast – gespickt mit einer ganzen Reihe von Nationalspielern und dem Sportdirektor Rudi Völler. Wir freuen uns aber auch, in diesem Jahr unsere Freunde aus dem benachbarten Elsass, den FC Mulhouse mit seinen Anhängern im Kaiserstuhlstadion begrüßen zu dürfen – soyez bienvenue à Bahlingen! Der Bahlinger SC als Gastgeber und Veranstalter spielt seit vielen Jahren in der Fußball-Oberliga Baden-Württemberg und war gerade in der abgelaufenen Saison durch seinen jungen und erfrischenden Offensiv-Fußball sehr erfolgreich. Die Atmosphäre im Kaiserstuhlstadion verspricht auch in diesem Jahr wieder, viele Tausend Besucher anzulocken. Hochklassiger Fußball unmittelbar vor Beginn der neuen Saison, gemütliche Gastrostände und Weinbrunnen sowie ein attraktiv gestaltetes Ensemble verschiedener Aufenthaltsmöglichkeiten lassen den “AXA KaiserstuhlCup um den Riegeler Pokal 2009″ wieder zu einem Publikumsmagnet werden.

“AXA KaiserstuhlCup um den Riegeler Pokal”

Inmitten der Gemeinde Bahlingen am Kaiserstuhl mit nahezu 4.000 Einwohnern pulsiert seit mehr als zwölf Jahren ein Verein, der mit lediglich einer kurzen Unterbrechung in der Fußball-Oberliga Baden-Württemberg spielt. Die sportliche Leistung des Bahlinger SC ist nur mit einer gesunden Vereinsstruktur, der berühmten Atmosphäre im Kaiserstuhlstadion und mit einem zuverlässigen Team von Helfern und Partnern „hinter der Mannschaft“ möglich. Mit Stolz blicken wir zurück auf viele schöne Tage und Stunden im Stadion, in und um die berühmte „Ponderosa“ und auf die vielen Events rund um den Bahlinger SC. Neben einiger Jugendmannschaften, die in diesem Jahre Staffel- oder Pokalsieger wurden, hat die Reserve des Bahlinger SC den Aufstieg in die Landesliga geschafft.
Einer der Höhepunkte des Jahres ist das traditionelle Fußballturnier kurz vor Beginn der neuen Saison. Berühmte Mannschaften aus den ersten Ligen der benachbarten Länder und der Bundesliga haben in den letzten Jahren in Bahlingen vor vielen Tausend Besuchern um den Pokal gespielt.
Dabei waren neben dem befreundeten und mittlerweile in die 1. Bundesliga aufgestiegenen SC Freiburg auch Mannschaften wie Borussia Dortmund, 1. FC Kaiserslautern, Leeds United, Borussia Mönchengladbach, Karlsruher SC, Eintracht Frankfurt, Iraklis Saloniki, Racing Straßburg, Slavia Sofia, 1. FC Köln, VfB Stuttgart, Roter Stern Belgrad, 1. FC Nürnberg, SpVgg. Greuther Fürth, TSG 1899 Hoffenheim sowie Bayer 04 Leverkusen.

Der Turnierplan:

24.07.09, 17.00 Uhr           FC Mulhouse – Bahlinger SC
24.07.09, 19.00 Uhr           Bayer 04 Leverkusen – SC Freiburg
25.07.09, 16.00 Uhr           Bahlinger SC – Bayer 04 Leverkusen
25.07.09, 18.00 Uhr           SC Freiburg – FC Mulhouse

Mit einem vielfältigen Rahmenprogramm wird der Bahlinger SC seine weithin beachtete Gastfreundlichkeit unter Beweis stellen. Im gesamten Stadion finden Sie ein atmosphärisch dichtes und einzigartiges Ensemble von Verpflegungsstationen, Bierinseln, Weinlauben und lauschigen Steh- und Sitzgelegenheiten.
So wird es wie in den Vorjahren wieder möglich sein, die Spiele und das Rahmenprogramm zu verfolgen und den Aufenthalt im Kaiserstuhlstadion bis in die frühen Morgenstunden zu genießen.

Tags: Bayer Leverkusen

Fußball-Nationalspieler Bernd Schneider hat Bayer 04 Leverkusen um die Auflösung seines Vertrages gebeten

26 Juni 2009

26.6.2009 (Bayer04.de) Bernd Schneider bittet Bayer 04 um Vertragsauflösung

Fußball-Nationalspieler Bernd Schneider hat Bayer 04 um die Auflösung seines Vertrages gebeten. Die Verantwortlichen von Bayer 04 haben dem zugestimmt. Bei einer ärztlichen Nachuntersuchung wurde festgestellt, dass die Rückenmarksverletzung, die der Spieler im April 2008 bei einem Sportunfall erlitten hatte, die Fortsetzung seiner Laufbahn als Berufsfußballspieler unmöglich macht.

„Ich habe seit diesem Unfall gesundheitliche Probleme. Mit meiner Entscheidung folge ich den Ratschlägen der Fachärzte“, sagte der sichtlich enttäuschte Bernd Schneider, der seit 1999 für Bayer 04 Leverkusen bei 263 Bundesliga-Einsätzen 35 Tore erzielte. Schneider weiter: „Diese Entscheidung ist mir sehr schwer gefallen, ich trage aber Verantwortung für meine Familie und folge daher dem Ratschlag meiner Ärzte.“
Bayer 04-Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser würdigte Bernd Schneider mit den Worten: „Bernd ist ein Stück der Geschichte von Bayer 04 Leverkusen. Wir haben mit dem weißen Brasilianer fußballerische Sternstunden erleben dürfen. Er wird unserem Verein fehlen.”
Sportchef Rudi Völler ist voll des Lobes über Schneider: „Bernd ist ein ganz großer Fußballer gewesen, der uns in Deutschland und bei Bayer 04 Leverkusen mit seiner Spielkunst verzaubert hat. Zudem ist Bernd ein sehr angenehmer und bescheidener Mensch, dem ich für die Zukunft alles erdenklich Gute wünsche.”
Bundestrainer Joachim Löw erklärte: “Der Rücktritt von Bernd Schneider weckt bei mir viele Erinnerungen an seine Auftritte in der Nationalmannschaft. Über viele Jahre hinweg war er ein wichtiger Spieler unseres Teams, der großen Anteil an vielen Erfolgen hatte. Spätestens seit der WM 2002 stand er bei den Fans ganz hoch im Kurs. Die spielerischen Qualitäten von Bernd und seine überraschenden Aktionen im Mittelfeld waren für die Nationalmannschaft von enormer Bedeutung für die Nationalmannschaft.”
Nationalmannschafts-Kapitän Michael Ballack erklärt zu dem Entschluss seines Freundes: „Diese Entwicklung ist schade. Die Nationalmannschaft verliert nicht nur einen überragenden Fußballspieler, sondern auch eine große Persönlichkeit. Ich hätte gerne mit ‚Schnix’ noch ein großes Turnier zusammen gespielt. Dass dies nun nicht mehr möglich sein wird, bedauere ich sehr.”

Bernd Schneider wird ein Abschiedsspiel in der neuen BayArena erhalten. Über das Wann und Wie wird in den kommenden Wochen entschieden. Ferner wird Bernd Schneider in der kommenden Saison in einige Abteilungen von Bayer 04 Leverkusen wie der Scouting- oder Jugendabteilung eingebunden.
Sein letzter Einsatz: Bernd Schneider wurde am 16. Mai 2009 gegen Borussia Mönchengladbach eingewechselt

Bayer04-Presseinformation:

Bernd Schneider bittet Bayer 04 Leverkusen um Vertragsauflösung

Leverkusen – Fußballnationalspieler Bernd Schneider hat Bayer 04 Leverkusen um die Auflösung seines Vertrages gebeten. Bayer 04 Leverkusen hat dem zugestimmt.

Bei einer ärztlichen Nachuntersuchung wurde festgestellt, dass die Rückenmarksverletzung, die der Spieler im April 2008 bei einem Sportunfall erlitten hatte, die Fortsetzung seiner Laufbahn als Berufsfußballspieler unmöglich macht.

„Ich habe seit diesem Unfall gesundheitliche Probleme. Mit meiner Entscheidung folge ich den Ratschlägen der Fachärzte“, sagte der sichtlich enttäuschte Bernd Schneider, der seit 1999 für Bayer 04 Leverkusen bei 263 Bundesligaeinsätzen 35 Tore erzielte.
Schneider weiter „diese Entscheidung ist mir sehr schwer gefallen, ich trage aber Verantwortung für meine Familie und folge daher dem Ratschlag meiner Ärzte.“

Bayer 04 Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser würdigte Bernd Schneider mit den Worten: „Bernd ist ein Stück der Geschichte von Bayer 04 Leverkusen. Wir haben mit dem weißen Brasilianer fußballerische Sternstunden erleben dürfen. Er wird unserem Verein fehlen.“

Sportchef Rudi Völler ist voll des Lobes über Schneider: „Bernd ist ein ganz großer Fußballer gewesen, der uns in Deutschland und bei Bayer 04 Leverkusen mit seiner
Spielkunst verzaubert hat. Zudem ist Bernd ein sehr angenehmer und bescheidener Mensch, dem ich für die Zukunft alles erdenklich Gute wünsche.“

Bundestrainer Joachim Löw erklärte: “Der Rücktritt von Bernd Schneider weckt bei mir viele Erinnerungen an seine Auftritte in der Nationalmannschaft. Über viele Jahre hinweg war er ein wichtiger Spieler unseres Teams, der großen Anteil an vielen Erfolgen hatte. Spätestens seit der WM 2002 stand er bei den Fans ganz hoch im Kurs. Die spielerischen Qualitäten von Bernd und seine überraschenden Aktionen im Mittelfeld waren für die Nationalmannschaft von enormer Bedeutung für die Nationalmannschaft.”

Bernd Schneider wird ein Abschiedsspiel in der neuen BayArena erhalten. Über das Wann und Wie wird in den kommenden Wochen entschieden. Ferner wird Bernd Schneider in der kommenden Saison in einige Abteilungen von Bayer 04 Leverkusen wie der Scouting- oder Jugendabteilung eingebunden.

Leverkusen, 26. Juni 2009
Ansprechpartner: Meinolf Sprink
Kommunikationsdirektor Bayer 04 Leverkusen

www.bernd-schneider.lu Ein Blick zurück, aber auch nach vorne

Hallo Sportsfreunde,

sicher habt ihr es hier auf meiner Seite schon gelesen: Leider muss ich meine aktive Fußballerkarriere heute beenden. Mein Rücken ist trotz aller Reha-Maßnahmen und Bemühungen, auch seitens meiner Ärzte, nicht wieder zu 100 Prozent in Ordnung gekommen und die Gefahr, dass bei weiteren Fußballspielen etwas dauerhaft geschädigt wird, ist einfach zu groß. Diese endgültige Entscheidung ist mir wirklich sehr schwer gefallen, aber da ich auch meiner Familie gegenüber eine Verantwortung habe, war es letzten Endes der einzig richtige Weg.
Ich denke, sobald der Ball in der Liga wieder rollt, wird es schon komisch sein, wenn ich nicht mehr Teil der Mannschaft bin. Aber andererseits ist dieses Gefühl etwas, auf das man als Fußballer in meinem Alter auch ohne Verletzung vorbereitet sein muss. Ich kann wirklich auf eine schöne Laufbahn und tolle Jahre in Leverkusen zurückblicken. Und ich konnte bis zu meinem 35. Lebensjahr das Fußballspielen zu meinem Beruf machen – da überwiegt bei aller Traurigkeit dann doch die Freude über und der Stolz auf das, was ich erreicht habe.
Für mich geht der Blick jetzt erst einmal nach vorne. Ein neuer Lebensabschnitt beginnt und aus dem Fußballer Bernd Schneider wird zunächst einmal der Familienvater Bernd Schneider. Und ich werde mir in den kommenden Monaten erst einmal ganz in Ruhe überlegen, was für mich nach der Zeit als Fußballer infrage kommen wird. Auf jeden Fall werden meine Familie und ich erst einmal in Leverkusen wohnen bleiben und auch dem Verein werde ich weiterhin verbunden bleiben – ob “nur” als Fan oder in offizieller Funktion, das wird sich ganz sicher finden.
Abschließend geht ein ganz großes Dankeschön heute auch vor allem an euch Fans. Wie ihr mich gerade im vergangenen Jahr unterstützt habt, ist sensationell. Damit habt ihr mir immer wieder einen Grund mehr gegeben, alles für mein Comeback zu tun. Und auch über eure zahlreichen Gästebuch-Einträge zu meinem Karriere-Ende freue ich mich sehr – vielen Dank dafür!
Ich melde mich wieder bei euch, sobald ich sagen kann, wie meine berufliche Zukunft aussieht.

Bis bald, macht es gut! Euer Bernd Schneider

Wir haben zu danken, Schnix!

Fast zehn Jahre Bundesliga liegen zwischen diesen Bildern.Ein ganzes Jahrzehnt, seit 1999, hielt Bernd Schneider in der Bundesliga für Bayer 04 die Knochen hin, wie man so sagt. Obwohl, im Fall von Schnix trifft dieser Ausdruck nicht so ganz zu, denn für den großen Techniker war Fußball immer mehr als nur kämpfen, rennen und grätschen. Er brachte auch Spielwitz und die Art von Eleganz ein, die man im deutschen Fußball oft vermisst. Auch dafür liebten und lieben ihn die Fans in Leverkusen – ganz abgesehen davon, dass Bernd sich durch sein bescheidenes und ruhiges Wesen im Medienzirkus Fußball wohltuend von denen absetzte, die immer in den Schlagzeilen sein müssen.
Diese Kombination aus Können und Charakter sorgte wohl auch dafür, dass Schnix zu den sehr wenigen Spielern zählt, die einen bestimmten Verein repräsentieren, aber dennoch in anderen Stadien nicht ausgepfiffen werden. Selbst die Fans der gegnerischen Teams respektieren Bernd – auch wegen seiner tollen Leistungen im Trikot der deutschen Nationalelf.
Nun haben wir den obigen Absatz im Präsens gehalten … obwohl er doch in der Vergangenheitsform stehen müsste. Das zeigt euch, dass auch wir – sein Webteam – uns eine Bundesliga ohne den Profi Bernd Schneider eigentlich nicht vorstellen können. Aber Tränen und Trauer gibt es auf dieser Homepage im Moment schon genug, da muss man nur ins Gästebuch schauen. Darum wollen wir es halten wie Schnix selbst und nicht in die Vergangenheit, sondern in die Zukunft blicken.
Auch wir als Webteam bedanken uns bei Bernd für viele, viele Jahre Fußball auf höchstem Niveau. Auch in schweren Zeiten, wenn die Ergebnisse mal nicht stimmten, war es immer eine Freude, ihn spielen zu sehen. Außerdem möchten wir ihm für die tolle Zusmmenarbeit während seiner aktiven Karriere danken – was wir eingangs über seinen Charakter und sein Wesen sagten, beruht nämlich auch auf eigenen Erfahrungen. Und was Schnix recht ist, kann uns nur billig sein. Darum geht auch ein großes Dankeschön von uns an euch, seine Fans! Heute ist sicherlich ein trauriger Tag … aber wenn eure Tränen erst einmal getrocknet sind, dann werdet ihr Bernd auch in seiner neuen Rolle zweifellos die Treue halten. Welche Rolle das sein wird, wissen wir noch nicht. Aber wir sind davon überzeugt, dass Schnix dem Fußball nicht verloren gehen wird. Der ist schließlich sein – und unser und euer – Leben!

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30 Jahre schwarze Woelfe Leverkusen Party am Sonntag 15.08.2009 KOMMT ALLE!

14 Juni 2009

Ab 11.00 Uhr Frühschoppen.

Gegen 13.30 Uhr gemeinsamer Marsch zum Stadion.

15:30 Spiel gegen 1899 Hoffenheim

(Leute ohne Ticket, Stadionverbotler usw. können weiterfeiern)

Nach dem Spiel geht es dann richtig los! Gegen 21.00 Uhr spielt „DIE HÄRTE“
Danach feiern bis zum Abwinken, Ende offen!

30 Jahre Fanclub Bayer 04 Leverkusen Schwarze Wölfe Leverkusen

Update der Wölfe vom 19.6.2009:Neue Infos:
Die bekannte Leverkusener Band, „DIE HÄRTE“ (ehemals Combo Guano)
wird zur musikalischen Unterhaltung beitragen. Die Cover-Rock Band wird mit guter Rock Musik, allseits bekannten  „Onkelz“ Liedchen und einigen Eigenkompositionen, mithelfen, die Party weiter anzuheizen.

Weitere Infos zur Band unter www.diehaerte.de

und die Party geht weiter…..

feiert mit uns am Samstag, 15.08.09
im Clubhaus des MC Steppenwölfe, Daimlerstr. 4, Lev-Fixheide,
Beginn 11 Uhr (Frühschoppen) – Ende offen!!!

weitere Infos folgen auch unter http://www.schwarze-woelfe1979.de/
Bezüglich Eintritt, Bands etc.

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Jupp Heynckes wird neuer Bayer 04-Cheftrainer Peter Hermann wird wieder Co.Trainer

6 Juni 2009

05.06.2009 | Leverkusen

Jupp Heynckes wird neuer Bayer 04-Trainer

Zum Vergrößern aufs Symbol klicken
Jupp Heynckes wird ab sofort neuer Trainer bei Bayer 04. Der 64jährige Fußball-Lehrer sagte am Freitagabend nach einer Sitzung des Gesellschafter-Ausschusses per Handschlag bis zum 30. Juni 2011 zu. Gleichzeitig billigte das Aufsichtsgremium den Wunsch des bisherigen Trainers Bruno Labbadia seinen bis 2010 laufenden Vertrag vorzeitig aufzulösen und ihm eine Freigabe für den gewünschten Wechsel zum Hamburger SV zu erteilen. Die Verantwortlichen beider Clubs hatten sich im Vorfeld der Sitzung auf eine Ablösesumme für den Trainer verständigt.

„Ich habe mich sehr über das Interesse von Bayer 04 gefreut“, kommentierte Jupp Heynckes. „Während meines kurzen Gastspiels in München habe ich gemerkt, dass es noch in mir brennt. Deshalb übernehme ich die neue Aufgabe sehr gerne. Ich kenne die meisten Spieler gut und die Herausforderung, diese junge und sehr talentierte Mannschaft wieder ins internationale Geschäft zurückzuführen, reizt mich sehr. Ich sehe großes Potenzial.“

Bayer 04 hatte erst am Vortag den Kontakt zu Heynckes aufgenommen, nachdem Labbadia seinen Wunsch um Auflösung des Vertrages verkündet hatte. „Wir haben nach dem letzten Spiel sehr viel mit Bruno gesprochen und die gesamte Situation analysiert. Dabei wurden alle Aspekte ausführlich diskutiert. Wir hatten uns schließlich für eine Fortsetzung der Zusammenarbeit ausgesprochen – aber Bruno wollte einen Neuanfang. Nach dieser Entscheidung war Heynckes für uns erste Wahl, zumal wir uns schon in den vergangenen Jahren immer wieder mit diesem Thema befasst hatten. Wir sind sehr glücklich, dass dieser erfolgreiche und international hoch angesehene Trainer sich spontan für unser Angebot entschieden hat. Wir sind davon überzeugt, dass gerade unsere junge Mannschaft von seiner Erfahrung und seiner natürlichen Autorität profitieren wird“, erklärten Bayer04-Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser.

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Skunks on tour – Bericht eines Finalreisenden DFB Pokafinale Berlin 2009 Bayer Leverkusen: Werder Bremen

31 Mai 2009

(Author Ulli alias Erik M.) Es ist Donnerstag. 17.00 Uhr. Die ganze Woche schon habe ich diesem Tag entgegengefiebert. Endlich nicht mehr lange arbeiten, endlich rückt das Endspiel näher. Um 17.30 trifft Chris bei mir ein, der in der Nacht vor der Fahrt nach Berlin bei mir pennen wird. Eigentlich wollte ich jetzt Feierabend machen. Aber nein, es ist natürlich kurz vor Toresschluss wieder super hektisch. Also wird es erst 18.10, als ich mich endlich endlich auf den Heimweg machen kann. Schnell das Auto aus der Autopflege geholt (hatte es extra für den Pokalsieg mal fein machen lassen…)…ab nach Hause…einkaufen für die Fahrt…langsam sollte ich mal packen…außerdem will ich ja früh ins Bett, schließlich geht es Freitag früh um 5 Uhr los…abends noch schnell Musik-CDs zusammengestellt…Schals rauslegen, Fahnen holen, Trikots suchen, Auto dekorieren…fertig…jetzt ne Pizza bestellen. Schlafen? Nein, hat keinen Sinn, ich bin total aufgedreht. Lass uns noch was Playstation spielen. Beide Rennen bei GT4 verliere ich mit großem Abstand. Beschließe dass Autorennenspiele s****e sind. Musikzusammenstellung fertig, komm, lass mal brennen…s******se, das Format spielt mein Autoradio nicht…nächster Veersuch, wieder gescheitert. Mittlerweile ist es längst Mitternacht durch und echte Panik steigt in mir hoch. Ich will diese Musik im Auto! Der letzte Versuch gelingt dann endlich, das Format nimmt mein Autoradio an. Chris, gehn wir jetzt ins Bett? Ja, komm, lass mal ins Bett gehen. Uhrzeit? Ca 1.30…ich liege im Bett und all die Aufgekratztheit ist noch da. Wieso können wir nicht jetzt schon losfahren? Es gelingt mir nicht, einzuschlafen. Ich wälze mich hin und her. Irgendwann fallen mir doch die Augen zu. Kurz darauf klingelt der Wecker. Gefühlt habe ich vielleicht 10 Minuten geschlafen, ne Stunde wirds dann wohl gewesen sein. Nicht die besten Voraussetzungen, wenn man selbst am Steuer sitzen muss. Aber ich bin so voll mit Adrenalin, ich bin so geil auf diese Tour, ich bin kaum müde.

Also geht es los, rein ins Auto, endlich auf zum Treffpunkt an der A 3. Dort stehen schon zwei der drei anderen Fahrzeuge incl. Besatzungen. Gut gelaunt trotz früher Uhrzeit. Ich stelle fest, dass meine Befürchtung, wir bummeln nach Berlin unbegründet sein wird, ich habe das am schwächsten motorisierte Auto der Kolonne. s******segal, wir kommen schon an. Mein Handy klingelt. Wagen vier. “Wir sind gleich da, wir mussten nochmal umdrehen, hatten was vergessen?” “was denn?” “die Tickets” Weia. Pokalfinale und der vegrisst fast die Tickets. Gut, dass er das hier noch gemerkt hat. Reflexartig überprüfe ich, ob ich die anderen Karten dabei habe. Alles ist gut, die Karten sind da. Endlich endlich geht es los. Wir steigen in unsere Autos und begeben uns auf die Autobahn. Endlich. Schwer zu beschreiben, aber es ist ein gutes Gefühl, dass es nun losgeht. Unspektaktulär beginnt die Fahrt, aber schon ziemlich früh erregen wir Aufsehen bei den anderen Autofahrern. Schliesslich ist unser Ziel in jedem Auto klar erkennbar…”wir sind nur kurz was abholen”…Wuppertal, Hagen, Dortmund ziehen an uns vorbei. Wechselnde Führungsarbeit, mit vier Autos Kolonne klappt auch hervorragend, wir verlieren uns nicht aus den Augen. Dann ist am Kamener Kreuz die A 2 erreicht. Noch kein Schild “Berlin”, aber zumindest “Hannover” – die Richtung stimmt. Wir ziehen durchs Westfälische, begegnen ersten anderen Bayerfans, die sich offenbar auch schon sehr sehr früh auf den Weg gemacht haben…irgendwann rückt das nichts näher, Bielefeld…irgendwo vor Bielefeld treffen wir auf einen fröhlichen Luxemburger Toyota. Kleinwagen. Besetzt mit 5 Leuten fahren die nach Berlin. Respekt. Wo haben die denn ihr Gepäck gelassen? Im Stau hinter Bielefeld treffen wir uns dann wieder. Bei uns wird nach einigen Bieren der fiese Friese gereicht, im Luxemburger Auto kreisen Becksflaschen. Ein Stau ist was feines. Spurverengung, wir rücken nah aneinander, feinen Friesen in Becher gefüllt, Fenster runter und “zack” – die Luxemburger denken mit. Der Friese wird gegriffen, ein Becks wandert zurück, Völkerverständigung auf der Autobahn. LEV6

Weiter gehts Richtung Osten. Der Stau löst sich auf, wir fahren den ein oder anderen Rastplatz an, Wagen vier fährt ganz ab, es muss bitte ein McDonalds sein. Hannover rückt näher, bald liegt es hinter uns. Die Grenze rückt näher. Helmstedt. Wir fahren ab. Mist. Hier wollen wir doch gar nicht hin. Die Gedenkstätte ist doch eine Ausfahrt weiter. Also Marienborn. Wieder raus. Wieder halt. Das erste Gruppenfoto entsteht, der erste Bremer wird gesichtet. Die Touristen aus den umstehenden Bussen glotzen doof. und jetzt? Komm, los, weiter, ich will nach Berlin. Wo wir jetzt schon so nah sind…irgendwo vor Magdeburgh begegnet uns endlich die langersehnte Teldafaxwerbung. Irgendwie ein gutes Gefühl, das Ding da zu sehen. Die km-Angabe auf den Entfernungsschildern bei Berlin wird immer geringer. Perfekt. A 2 wird zur A 10, Nuthethal, Werder, Potsdam…wenn Du 12 mal in Berlin warst, hat das was von coming home…in Michendorf eine letzte Rast und dann endlich endlich…

Berliner Ring, die Avus…Wagen vier düst ab, er muss zwei Leute zum Hostel bringen, Fahrer und Beifahrer sind sich dafür zu fein und nächtigen im Hotel. Aber gut, für lau…wer sagt da schon nein…an der Avus trennt sich dann auch Wagen eins von Wagen zwei und drei…offenbar zeigen unsere Navigationsgeräte unterschiedliche Routen an. Vorbei an Funkturm und Messe geht es dann Richtung Osten. Ab von der Autobahn, dem Navi gefolgt, direkt in den Stau. Fluchen. Ehrgeiz macht sich breit. “s****e, die andern sind bestimmt viel früher da als wir”. Der Flughafen Tempelhof entschädigt nur unwesentlich, aber immerhin, wir waren schonmal da. Der Stau scheint nicht aufzuhören, alos Navi umprogrammieren auf Nebenstraßen. Bedingt hilft das, ein Stadtplan wäre aber noch hilfreicher gewesen. Aber schön wars dennoch. Spannend zu sehen, wie unterschiedlich Berlin aussieht…einmal quer durch Kreuzberg…von schön bis Kottbusser Tor…über die Spree…wieder schickt uns das Navi eine seltsame Schleife. Autofahrer am Straßenrand werden von uns fröhlich begrüsst. Klopfen an die Scheibe…die Scheibe geht runter…”kennen wir uns?” “nö” “wieso klopfen Sie dann?” “nur so” LEV18

nach der letzten Schleife haben wir es dann endlich geschafft, das Hostel rückt in Sichtweite…und was ist das da für ein Auto vor uns? Wagen eins…zeitgleich mit uns angekommen…andere Route, auf die Sekunde die gleiche Zeit…faszinierend. Es ist halb zwölf. So mehr oder weniger. Zimmer beziehen ab 16 Uhr möglich. Rein ins Hostel…der erste Eindruck? “Oha, in welcher Alternativenhöhle sind wir denn hier gelandet? Wie sehen denn die Leute alle aus? Wieso hat die an der Rezeption so verfilzte Haare?” – die Blicke der Gäste im Hostel strahlen ähnliche Begeisterung aus…”oh Gott, Fussballasis”…der Kopf zweier Damen sinkt auf die Tischplatte, als wir reinkommen…hey, hier werden wir uns wohlfühlen…Gepäck einlagern geht auch nicht, Top-Start…aber immerhin, sie haben Bier…also gönnen wir uns erstmal einen Drink…überlegen auf der Straße draussen, was wir nun tun…gut, wenn man vorher schonmal da war…Tarek wird zum Ziel, Berlins freundlichster Dönermann mit dem leckersten Döner. Gut, man hätte jetzt einfach die Straße durchgehen können, aber diejenigen, die beherzten Schrittes vorweg gingen, wollten uns noch einmal die unfassbare Schönheit des Stadtteils schenken…ein kleiner Rundgang…was solls…bei Tarek is lecker, Bier hat er auch…in die Zimmer können wir nicht, also machen wir jetzt hier unser lange überfälliges Fanclubmeeting…ein Mitglied wird rausgewählt, zwei Mitglieder werden reingewählt, der Vorstand wird wiedergewählt – wir haben uns alle lieb 

Irgendwann geht es dann wieder zurück ins Hostel. Hier ist es dann wie auf einem untergehenden Schiff…Frauen und Kinder zuerst…das erste Zimmer kann bezogen werden…passenderweise logieren unsere Mädels direkt neben dem Raum mit den Waschmaschinen. Nur ein Zufall? Die Zeit, die noch vergeht, bis die männlichen Skunks ihre Zimmer beziehen können, wird noch mit dem ein oder anderen Bier in der Nachmittagssonne effektiv genutzt, dabei wird die Aussicht auf frisch eingetrudelte Holländerinnen genossen, schön, dass es so warm ist.

Gegen vier Uhr – wer hat eigentlich den blöden Spruch mit „kein Bier vor vier“ erfunden? Der stimmt ja gar nicht… – werden die restlichen Zimmer geentert. Eine erste kleine Schwächephase macht sich bemerkbar. Kraft tanken für den Abend…viel Zeit dafür bleibt allerdings nicht, denn bereits um 18 Uhr ist ein Tisch in der Stäv reserviert. Da noch weitere Fanclubmitglieder in der Einflugschneise sind, macht sich Teil eins auf den Weg in Richtung Stäv, Teil zwei wird irgendwann nachkommen. Der Blick aus dem Bahnhof Friedrichstr. Auf das Spreeufer verspricht gute Laune…viel schwarz-rot, kein grün-weiß. Ernüchterung beim Eintritt in die Stäv…warum zur Hölle steht hier ein Geißbock rum? Die Frage, was passiert, wenn man da Gläser reinwirft, wird mit einem Achselzucken von der noch recht entspannten Kellnerin beantwortet…die Frage nach den Getränken ist auch schnell geklärt…das erste Pittermännchen kommt auf den Tisch. Weitere Gäste trudeln ein, als VIP begegnen wir nach langer Zeit endlich wieder einem unserer Gründungsmitglieder, mit dem wir schon so manchen legendären Abend verbracht haben, wenn auch meistens in einer Cocktailbar. Einerlei, die Stimmung ist gut, die ersten Kölsch fliessen fröhlich die Kehle hinunter, man sieht immer wieder neue bekannte Gesichter, die auf ein Bier vorbeikommen. Manche bleiben auch etwas länger. Das Pittermännchen droht zum Verlustgeschäft zu werden. Das zweite Pittermännchen entwickelt sich dann zum Springbrunnen der guten Laune…immerhin ist es so positioniert, dass es samt und sonders andere Gäste trifft, aber keinen aus unseren Reihen. Und es hinterlässt einen entnervten Kellner, dem die Angelegenheit sichtlich peinlich ist…da aber der zweite Versuch durch einen Kollegen mit einem neuen Fass dann gelingt, steht der erfolgreichen Fortsetzung des Abends nichts mehr im Wege. Essen wird gebracht und vertilgt, manches wieder aufgewärmt, weil man vor lauter Gesprächen gar nicht zum Essen kommt, ein drittes Pittermännchen wird geöffnet. Ein Teil der Gruppe verlässt uns – es ist noch hell und es fällt tatsächlich das Wort „Sightseeing“. Freitag abend? Nun gut, wenn man Berlin noch nicht so kennt…man kann es verstehen…da die restliche Truppe aber darauf weniger Lust verspürt bleibt sie zunächst, vermisst aber irgendwann die Musik und Partylaune in der Stäv und bricht so dann auch zu neuen Ufern auf.

Teil eins des verbliebenen Restes entscheidet sich für den Weg nach Friedrichshain, um die dortige Kneipenszene zu entern, Teil zwei will jetzt endlich Musik und Party und entscheidet sich daher fürs Qdorf. Auf dem Weg dahin geht uns Ludger abhanden, der Bekanntschaft mit der Linie U9 macht und später glaubhaft versichert, er habe auch einen schönen Abend gehabt. Im Qdorf dann zunächst ungläubige Blicke? Was ist das hier? Frischfleischtempel? Kinderdisco? Nuttenball? Hat von den anwesenden Jungs schon einer Haare am Sack? Jedenfalls reißen wir den Altersschnitt deutlich nach oben, vermutlich ist es mit dem Intelligenzquotienten ähnlich. Nach einem ersten Rundgang entscheiden wir uns für das Befriedigen des Voyeurismus und fröhliches Lästern, später dann entern wir die Schlagerparty – und nach einer gewissen „Anlaufphase“ bringt das Fliegerlied in kürzester Zeit den Raum zum Beben und endlich genau die Stimmung, die wir suchen…feiern bis zum Abwinken. Anspruchsloses mitgröhlen, feiern, tanzen, Spaß haben. Dabei stören auch die anwesenden Bremer nicht – die vom DJ eingeforderten Sangesduelle gewinnen wir jedenfalls um Längen. Die Vorfreude auf das Endspiel wächst und wächst schon jetzt. Gegen Mitternacht leert sich das Qdorf deutlich, offenbar lagen wir mit unserer Einschätzung des Alters der Gäste nicht allzu verkehrt. Schnell füllt es sich jedoch wieder mit Erwachsenen oder solchen die sich dafür halten…anyway, es ist ein verdammt geiler Abend! Irgendwann geht’s dann wieder zurück Richtung Heimat…und wir stellen fest, die Lage unseres Hostels haben wir super gewählt, wir können mit der S-Bahn durchfahren…am Hostel angekommen begegnet uns die Reisegruppe Friedrichshain – ebenfalls mittlerweile spürbar angeschlagen und fröhlich singend…“wir stehn auf Schwänze, wir stehn auf Busen, wir sind die Fans von Werder Bremen“… Passanten werfen uns verständnislose Blicke zu…ein letztes Bier vor der Tür und dann geht’s ab ins Bett.

Der Morgen nach einem solchen Abend verläuft, wie er in solchen Fällen so verläuft…langsames wachwerden, duschen, das pelzige Gefühl aus dem Mundraum entfernen und sich endlich wieder fühlen wie ein Mensch…eine unentwegte hat sich schon um 8 Uhr auf den Weg in die Stadt gemacht. Sightseeing Part two…das nenne ich Opfer bringen! Um die Mittagszeit führt der Weg dann wieder zur S-Bahn zurück und dann in die Stadt, der Breitscheidplatz ruft. Die Vorfreude auf den Abend ist spürbar, bereits jetzt kribbelt es gewaltig. Je näher wird dem Bahnhof Zoo kommen, umso mehr schwarz-rot sehen wir, stellen uns aber die Frage, wo denn eigentlich die Bremer sind. An der Gedächtniskirche finden wir sie dann endlich. Es gibt sie doch. Und es gibt Leverkusener. Jede Menge. Der ganze Platz wird dominiert von schwarz-rot. Eine tolle Atmosphäre. Einfallsreiche Verkleidungen, unendlich viele bekannte Gesichter, schon jetzt werden Sangesduelle ausgetragen, Fussballlieder gespielt, wieder einige Biere den Rachen hinunter gespült…man trifft sich, man tauscht sich aus und überall ist diese unbändige Vorfreude zu spüren…warum kann es nicht jetzt schon losgehen? Warum ist das Finale erst am Abend? Die Anspannung steigt.

Weil wir es schliesslich nicht mehr aushalten machen wir uns bereits vor der Abreise des großen Mobs auf den Weg zum Stadion. Auch dort das gewohnte Bild: es dominiert schwarz-rot. Am Himmel jedoch ziehen dunkle Wolken auf, es dominiert bald schwarz…der Weg führt uns daher ziemlich zügig ins Stadioninnere…und dort trifft es uns dann wie ein Schlag…die ganze Kurve rot…zunächst nur wegen der ausgelegten T-Shirts und Fahnen, aber bereits das ist ein beeindruckendes Bild. Das Frauenfinale läuft noch, aber der Bayerblock füllt sich bereits gut. Erste Fangesänge werden schon lange vor dem Spiel angestimmt. Die Finalteilnehmer bei den Damen erleben eine prickelnde Atmosphäre. Der Block füllt sich auf unserer Seite immer schneller, die Bremer aber glänzen durch Abwesenheit. Der Block bleibt leer. Dafür ist die Stimmung bei uns grandios. Schon jetzt, lange vor dem Spiel ist das Knistern förmlich zu spüren, es wird ein geiler Abend werden, ganz egal, wie das Spiel ausgeht…mit jedem Zuschauer mehr, der den Block entert, wird es ein wenig roter, ein unglaubliches Gefühl. Wahnsinn. Das sieht einfach nur geil aus. Es hört sich einfach nur geil an, was da los ist. Eine Eruption der Vorfreude. Kaum auszudenken, was passieren würde, sollten wir ein Tor schiessen…dass es später nicht so kommen würde…einerlei, es ist jetzt ohnehin nicht mehr zu ändern.

Die Zeit bis zum Spielbeginn wird knapper. Die offizielle Zeremonie beginnt. Die Bayer-Hymne wird gespielt, die Mavericks spielen zudem „Leverkusen“. Es ist beeindruckend laut. Nahezu alle Arme sind nach oben gereckt und haben Schals oder Fahnen in den Händen. Jeder singt mit. Pure Gänsehautatmosphäre. Man spürt, dass dieses Spiel etwas besonderes ist. Alles ist bereitet für einen tollen Abend. Bei der Bremer Hymne sind erstmals die grün-weißen zu hören, wenn auch nur kurz. Die Nationalhymne folgt. Was für ein Gefühl. Arm in Arm mit den Nebenleuten stehen wir da und schmettern sie lauthals mit. Und dann geht es endlich los. Es ist Finale. Das Spiel läuft, es wird ein aufregendes Spiel. Die Stimmung ist überragend, auch wenn wir zu Beginn heftig unter Druck geraten. Aber wozu haben wir Deutschlands besten Torwart im Kasten stehen? Souverän und überragend wie eh und je fischt er alles weg. Das könnte wieder so ein Tag wie auf Schalke werden damals…einmal treffen und den Rest macht dann René – die Chance zum Treffer kommt, doch Helmes versemmelt. So geht es dann mit einem 0:0 in die Pause. Es ist glücklich für uns, aber wen stört das? Die Stimmung ist nach wie vor überragend. Jeder zieht mit, alle ziehen an einem Strang. Jeder gibt alles. Die zweite Halbzeit beginnt. Nach einer Viertelstunde ist es dann leider zu spät…Adler kann einen abgefälschten Ball von Özil nicht mehr bekommen, es steht 0:1 – kurzer Schock, aber es ist ja noch eine halbe Stunde zu spielen. Die Mannschaft wird angefeuert, nach vorne gepeitscht. Auch wenn wir nicht wirklich gut spielen, ergeben sich immer wieder Möglichkeiten. Aber es ist zum Haare raufen, immer wieder kommen wir einen Moment zu spät, immer wieder erstickt die Vorfreude auf einen Treffer. Kurz vor Schluss wechseln wir, werfen noch einmal alles nach vorne. Vier Minuten Nachspielzeit. Ein Tor. Ein einziges Tor nur und wir haben die Verlängerung erreicht. Die Hoffnung ist noch da und anhand der Stimmung ist spürbar, welche Explosion durch unseren Fanblock gehen wird, wenn wir es schaffen.

Aber es kommt anders. Wir schaffen es leider nicht. Wieder sind es die andern, die jubeln dürfen, deren Spieler über den Rasen tollen und feiern. Wieder ist es der Trainer des Gegners, den man hochleben lässt. Auf unserer Seite das gewohnte Bild. Hängende Köpfe, Spieler, die auf den Rasen fallen und wo immer man hinschaut im Fanblock – tiefe Depression. Trauer allerorten. Fassungslosigkeit, dass es schon wieder nicht gereicht hat. Enttäuschung, Frust, Wut, die Gemengelage ist vielfältig. Man mag gar nicht mehr hinsehen. Die Siegerehrung geht wie in Trance vorbei. Manche von uns scheinen auf ihren Sitzen festgewachsen und stieren leer nach vorne, andere laufen umher, wieder andere zerstören alles, was sie in die Finger bekommen, viele schämen sich ihrer Tränen nicht, ich falle meinem besten Freund in die Arme und wir weinen einfach nur hemmungslos. Irgendwann komme ich dann auf der Treppe mehr oder minder zu mir, spüre aufmunternde Klapse, bekomme aber irgendwie nicht viel mit. Einige Zeit später, das Stadion leert sich, werde ich aus dem Block geschoben, irgendwie trennt sich der Fanclub, ein Teil bewegt sich zur S-Bahn, der andere strebt mehr oder weniger zielgerichtet der U-Bahn entgegen. Das Ziel ist klar: zurück zum Hostel. Keiner hat mehr Bock auch nur irgendwas zu machen. Bedröppelt, tieftraurig, schweigend geht die Fahrt durch die verschiedenen Bahnhöfe. Timo Röttger begegnet uns, ist „natürlich enttäuscht“, weil er „selbstverständlich Bayer“ die Daumen gedrückt hat. Wir betrachten die Bremer in der U-Bahn. Wir betrachten die Bremer am Bahnhof Zoo, wo wir in die S-Bahn wechseln, wir betrachten die Bremer in der S-Bahn…wer hat hier eigentlich das Endspiel gewonnen…gut, wir können es nicht sein, denn wir wissen, dass wir verloren haben. Aber wenn man sich die Bremer anschaut, kommt man auch nicht auf den Gedanken, dass Werder gewonnen haben könnte. Peinlich. Vielleicht das Bayernsyndrom? Schon zu erfolgsverwöhnt? Jedenfalls ein sehr merkwürdiges Bild.

Statt im Hostel treffen wir uns wieder bei unserem Dönermann Tarek. Diejenigen, die am Stadion direkt die S-Bahn genommen haben, sind längst da. Die Stimmung scheint ein wenig wie auf einer Beerdigung. Und doch tut es gut, wenn man spürt, dass man mit der Enttäuschung nicht alleine ist. Nach Döner und Bier begeben sich die Fahrer der Autos zurück ins Hostel, ein Teil jedoch beschliesst, seinen Frust völlig zu ertränken und entert wieder die Kneipenszene in Friedrichshain. Bei deren Rückkehr ins Hostel zeigt sich, dass das Ertränken funktioniert haben muss…nicht das Optimale, wenn man am nächsten Morgen 600 km vor sich hat, aber irgendwie geht auch diese Störung vorbei…so schnell wie die Nacht…der nächste Morgen kommt, das Frühstück ist mehr Notwendigkeit als Lust und die Stimmung ist nach wie vor gedrückt. Die ersten zwei der vier Autos machen sich recht bald auf den Weg…nur noch weg, ab nach Hause…es ist nur allzuverständlich. Wagen drei und vier lassen sich mehr Zeit, fahren deutlich später, haben aber letztlich das gleiche Ziel. Große Lust, noch etwas zu unternehmen hat niemand mehr, die erhoffte Feierlaune gibt es nicht, auch wenn wir Zeit haben und nicht zu einer Siegesfeier müssen, wollen wir jetzt zügig nach Hause. Und so streben wir dann eilig der Autobahn entgegen, machen auf dem Weg dorthin noch eine kleine Stadtrundfahrt an Berliner Mauer und Alex vorbei und werden Gottseidank auch nicht wesentlich von Staus aufgehalten, so dass wir am Nachmittag endlich wieder heimatliche Gefilde aufsuchen können. Wir verabschieden uns, gehen ein Stückweit traurig auseinander, aber auch in der Gewissheit, dass wir trotz allem ein verdammt geiles Wochenende mit unserem Fanclub erlebt haben, dass wir uns wohl in ihm fühlen und hoffen darauf, dass dieses Gefühl das ist, was irgendwann den Frust und die Enttäuschung ablösen werden, wenn wir zurückblicken auf dieses Wochenende, Ende Mai, Pfingsten 2009 in Berlin. Wir kommen wieder!

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32. Spieltag 08/09: Callis Ligacheck mit Heinz Horrmann

12 Mai 2009

http://www.calli.tv/play.php?vid=1417596

Reiner Calmund und Kocharena-Jurymitglied und M’gladbach “Edel-Fan” Heinz Horrmann fachsimpeln über die sechs Meisterschaftsaspiranten sowie über die sechs Teams in Abstiegsgefahr. Thema u.a. Köln – Berlin, München – Leverkusen, Dortmund – Wolfsburg und natürlich Borussia Mönchengladbach

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Callis Liga-Check Reiner Calmund und Harald Toni Schuhmacher 26 Spieltag

3 April 2009

26. Spieltag 08/09: Callis Liga-Check 03.04.2009
Zum Schlussspurt der Bundesliga spricht Reiner Calmund mit Torwart-Legende Toni Schumacher über die Meisterschafts-Chancen von VfL Wolfsburg und Bayern München sowie über das rheinische Derby 1. FC Köln – Bayer Leverkusen.

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