Generation @ meets BMW Klassiker (C) www.kfz-kultur.de Oldtimer + Youngtimer Fotos / Bilder Oldtimer - 33. AvD-Oldtimer-Grand-Prix Nürburgring 14.August 2005
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Starterliste: R 10 HTGT F. Götzinger Gedächtnisrennen Quelle AVD.de

Stand: 03.08.05 Rennen 10: HTGT (F. Götzinger Gedächtnisrennen)
Wettbewerbs-Tourenwagen (CT) 1947 - 1965 einschl.

Nr.

Teilnehmer

Ort / Land

Fahrzeug / Typ

ccm

BJ

TW 1: bis 700 ccm

1

Spelsberg, Eckhard

Halver

BMW 700 S

700

1963

TW 2: bis 1.000 ccm

11

Hemmersbach, Rolf

Hennef

Auto Union DKW F12

920

1962

12

Hey, Dr. Theophil

Bückeburg

Auto Union DKW F12

900

1965

14

Jopek, Detlef

Duisburg

Auto Union DKW F12

920

1962

TW 3: bis 1.300 ccm
Mini Mania

21

Hohls, Andreas

Neuenkruge

Austin Mini Cooper S

1290

1965

22

Wein, Herbert

Mainz

Morris Mini Cooper S

1290

1965

Mini Mania

23

Pellens, Andreas

Bonn

Austin Mini Cooper S

1290

1964

24

Voss, Rolf Peter

Wuppertal

Austin Mini Cooper S

1290

1964

Mini Mania

25

Klockenhoff, Rainer

Bad Schwalbach

Austin Cooper S MK I

1290

1965

27

Schwing, Gerhard

Herne

Austin Mini Cooper S

1280

1965

29

Ramsbotham, Dave
Meins, Richard

Großbritannien

Morris Mini Cooper S

1280

1964

TW 4: bis 1.600 ccm
Team DMV

41

Wallner, René

Österreich

Ford Lotus Cortina

1560

1965

42

Roschmann, Dieter

Gersthofen

Alfa Romeo GTA

1570

1965

43

Braun, Thomas
Braun, Hans-Willi

Schweiz

Alfa Romeo GTA

1590

1965

TW 4: bis 1.600 ccm

44

Lorch, Armin

Stuttgart

Ford Lotus Cortina

1590

1963

45

"Korle, Alex"

Klein Nordende

Ford Lotus Cortina

1590

1964

46

Schwedt, Dr. Rainer

Riegelsberg

Ford Lotus Cortina

1600

1965

47

Ball, Basil

Großbritannien

Ford Lotus Cortina

1600

1965

48

Hesshaus, Kurt

Ronnenberg

Alfa Romeo GTA

1590

1965

49

Kruse, Jochen

Birkenau

Alfa Romeo Giulia TI Super

1570

1964

50

Michael, Kerry
Christoforou, Pantelis

Großbritannien

Ford Lotus Cortina

1600

1965

TW 5: bis 2.500 ccm

71

Richter, Jörn-Holger

Gstadt

BMW 1800 Ti

1800

1965

72

Mathias, Albert

Luxemburg

Volvo PV 544

1780

1962

73

Steinhöfer, Rolf

Haan

BMW 1800 Ti

1800

1965

Rhein Ruhr Racing Team

74

Kienen, Rolf G.

Düsseldorf

BMW 1800 Ti

1820

1964

75

Ellmauer, Walter

Österreich

BMW 1800 Ti

1770

1965

76

Roschmann, Dominik

Gersthofen

BMW 1800 Ti

1770

1965

TW 6: über 2.500 ccm

91
 

Gross, Norbert
Perry, Stephen

Dossenheim
Hockenheim

Ford Falcon Sprint

4800

1964

92

Gröpper, Reinhold

Paderborn

Ford Mustang

4730

1965

94
 

Dittmann, Julius
Dittmann, Titus

Münster
 

Ford Mustang
 

4740
 

1965
 

97

von Elsbergen, Volker

Bonn

Ford Mustang

4700

1965

99

Schildbach, Uwe

Mainz

Ford Falcon

4800

1964

TW 6: über 2.500 ccm
Derichs Rennwagen

100
 

Kubik, Manfred
Derichs, Erwin

Österreich
Mayen

Ford Mustang
 

4740
 

1965
 

101

'Passyutu, Pedro'

Spanien

Ford Falcon Sprint

4700

1963

123
 

Ricknäs, Hakon
Bengtzon, Bengt

Schweden
Schweden

Ford Galaxie
 

7010
 

1963
 

185

Fromm, Malte

Frankfurt

Ford Mustang

4740

1965

GTS 1947 - 1965 einschl.
GT 3: bis 1.300 ccm

121

Vonderheiden, Jörg

Bargteheide

Alfa Romeo Giulietta Sprint Veloce

1300

1959

122

Kukemueller, Horst

Hamburg

Alfa Romeo Giulietta Sprint Veloce

1290

1959

GT 4: bis 1.600 ccm
GHS Schweiz

142

Schwendimann, Jürg

Schweiz

Lotus Elan S1

1590

1963

143
 

Weber, Volker
Witthöft, Peter

Hamburg
Bad Oldesloe

Porsche 912
 

1580
 

1965
 

GT 5: bis 2.000 ccm

151

Aydin, Erkan

Bremen

Porsche 911

1990

1965

152

Buchbinder, Thomas

Bremen

TVR Grantura Mk II

1620

1960

155

Frers, Klaus-Dieter

Delbrück

Porsche 904/6

1990

1964

GT 6: bis 2.500 ccm

162

de Natris, Jacques

Bad Endorf

Triumph TR4

2190

1961

GT 7: über 2.500 ccm

171
 

Kolb, Dr. Alexander
Sobietzki, Thomas

Frankfurt
Langenselbold

Austin Healey 3000 Mk II
 

2990
 

1961
 

181

Krag, Hans Jorgen

Dänemark

Shelby Mustang GT 350

4730

1965/66

182

Weidig, René

Luxemburg

Chevrolet Corvette Sting Ray

5400

1965

GTS 1947 - 1965 einschl. GT 7: über 2.500 ccm

183
 

Dittmann, Titus
Dittmann, Julius

Münster
 

TVR Griffith 200
 

4870
 

1965
 

CHRSN

184

Bratke, Jörg

Trier

Shelby Mustang GT 350

4730

1965

Gotcha Historic Racing

186

von Oeynhausen, Graf Marcus

Bad Driburg

Jaguar E-Type

3780

1962

Derichs Rennwagen

187
 

Derichs, Erwin
Dornhege, Hans Georg

Mayen
Andernach

TVR Griffith 200
 

4740
 

1965
 

191

Stummeyer, Georg

Buxtehude

Ford GT 40P

4780

1965

 Hier ein Bericht QUELLE htgt.de

5. Lauf 12.-14.08.05 Nürburgring, AvD Oldtimer Grand Prix

Nachtschattengewächse

Es war zweifelsohne geplant, den diesjährigen Oldtimer Grand Prix mit unseren dortigen 2 Wertungsläufen zum absoluten Highlight des Jahres zu machen.
Dazu bestellte der Koordinator der HTGT um die PARAGON-Trophy extra einen Cateringservice zur Unterstützung unserer Zeltwirte Martin und Moni.
Dazu schrieben sich diverse extra in die Serie ein, um eben auch dort startberechtigt zu sein, wo offenbar jeder starten möchte.Schweden brachten dafür extra einen zwar immens langsamen Saab96 Sport, der aber genauso immens geschichtsträchtig ist, als originales Werksauto von 1963.
Briten reisten von der Insel an und Reservestarter reisten an und trainierten, obgleich ihre Startchance sehr gering schien.
Warum aber machen das die, warum sind so viele an diesem Event interessiert?
Genau, weil es eben ein E v e n t ist, ein Megaevent sogar. Und wie alle Megaevents hat es natürlich viele Facetten. Es hat zahlreiche Aspekte, die der Eine will, der oder die Andere aber gar nicht haben muss und möchte. Licht und Schatten eben und in sich und zu sich ganz klar polarisierend.
So auch der diesjährige OGP 2005, mit einem allseits rührigen Orga-Leiter Dirk Johae an der Spitze. Stets bemüht das Licht dorthin zu tragen, wo nach Meinung der lauten oder leisen Beschwerdeführer der Schatten nur verblieben war. In dauerndem Kampf, sich mit einem Haufen Selbstdarstellern auf einer mehr oder weniger ausgewogenen Kompromisslinie wiederzutreffen. Zu Zeiten dann aber auch schlüssig und ganz kompromisslos in der Urteilsfindung was geht und was nicht.
Solche Leiter braucht eine solche Veranstaltung, die ansonsten sich in die Unbeherrschbarkeit verselbstständigen würde, und ganz gewiss an den Teilnehmerinteressen dann vorüberginge. Und auch die sind genauso Selbstdarsteller zu großen Teilen, wie es Sportwarte oder andere Offizielle nachweislich sind. Die sich an kleinen Nicklichkeiten der Auslegung des Sportgesetzes in Bezug auf das Erscheinungsbild eines historischen Rennautos verlustieren, mit "periodenspezifischem Auftritt" im Rahmen eines Oldtimer Grand Prixs schwadronierend argumentieren, gleichzeitig aber vergessen, dass im Zentrum dieses Oldtimer Megaevents auch eine Lifestyle Rennserie mit Fahrzeugen von 2005 ihren Auftritt hat. Diese ist genauso wichtig, wie es die zu Hauf vermieteten Flächen sind, und die anderen Wichtigen dieses Events, die mit ihren sehr teuren Supersportwagen bis ins Zentrum der Mercedes-Arena gerne fahren möchten, und dort ganz wichtig parkieren.
Und die sind wirklich wichtig, so Dirk Johae, denn diese Einnahmen benötigt man.

Oder last but not ganz zu least die Wichtigen auf den Fahrspuren zu Fuß im Fahrerlager unterwegs, die Zuschauer. Und diese sind gewiss als Teilnehmer, jawohl Teilnehmer, einer Veranstaltung genausowichtig wie Monteure, Fahrer und Bewerber. Aber das sie deshalb auch die gleichen Pflichten haben, das wissen viele von Ihnen nicht. Und so stellt dann einer zum Zeittraining seinen Vergaser wieder magerer im Vorstart, der im Servicezelt an der Eventfläche der Mercedesarena (ehemalige Kartbahn) erst korrekt fetter justiert wurde. Er tut das aber, da ihm beim langen, langen Stop & Go Reiten zum Vorstart --Gas, Kupplung, Gas, Kupplung, Bremse, Bremse, Gas...-- bereits die Kerzen zugehen und er falsche Schlüsse daraus zieht, weil eben keiner umsichtig ist, sondern die Mehrzahl flaniert.
Nun, kurz gesagt, alle Licht- und Schattenseiten, die ein Megaevent eben mit sich zieht. Und ebenso ein jeder Teilnehmer (Damen eingeschlossen) entscheidet, ob er die Vorzüge mehr genießen oder die Nachteile zuvörderst vermeiden möchte.
Ja, und tatsächlich, ein Rennwochenende fand nach dieser langen Einleitung auch noch statt. Aber die Einleitung konnte nicht kürzer sein, da ja auch die geforderte Zeitinvestition nicht kleiner war. 34.5 Std. vor dem ersten Veranstaltungsteil, der Fahrerbesprechung samstags um 08.00Uhr, am Donnerstagabend um 21.30 Uhr angereist und erst gegen Mitternacht ist endgültig klar, ob das Team denn dort stehen würde können, wo man einen letzten Platz entdeckt hatte. Zwischendrin die Frage ob mit Zelt oder im Freien und ob 20m² pro Teilnehmer zuviel sei. War es dann nicht, denn es gab einen Dirk Johae. Auch die 1/2-stündige Fahrerbesprechung war irgendwann vorbei und da wir regelwidrig vor 08.00 Uhr schon hatten die Motoren anlaufen lassen, waren diese auch für das Zeittraining gerüstet. Und das Zeittraining eröffnete mit 1-stündiger Länge ganz neue Dimensionen. Es konnte wirklich etwas probiert werden. Toll ! Oder es konnten Reifen angefahren werden und trotz Reifenwechsels kam man zu insgesamt 3 Anläufen auf eine gute Zeit zu je ca. 4-5 Runden. Also, das hat was sagten die Fahrer im Fahrerlager späterhin. Und es leerte niemand sein Öl oder Kühlmittel auf der Strecke aus, sodass wirklich bis zuletzt gefahren werden konnte.
Die Klassen sind durch Tourenwagen und GTs zu zahlreich geworden, als dass man einzelne Klassen zusammenhängend berichten könnte. Dazu müssen die Tabellen dann ausreichend Übersicht geben, um Einzelleistungen und -platzierungen nachvollziehen zu können.
Einzig hervorzuheben aus dem Zeittraining sei vielleicht die überraschende Streckenführung dieses Jahr. Wäre der Begriff "Haken" nicht bereits für den Mercedes Rennleiter und dessen "Arena" vergeben, man müsste ihn eigens für die doppelte Spitzkehre am Ende der Start/Ziel und Anfahrt zu den Ford-Kurven dann neu erfinden. Hier gibt es quasi keine Linie, die wirklich zufriedenstellend ist. Die Beste der Unbefriedigenden kann man dann auch nur im Training fahren oder wenn man im Rennen allein unterwegs ist, da sie andernfalls garantiert von Nachfolgenden zugefahren wird, welche dann Ihrerseits im Wege stehen. Diese Überraschung aber kannten wir schon aus dem Vorjahr, da auch dort die Arenastreckenführung als zusätzliche Megaeventfläche verbraucht wurde. Neu war indes, dass dann keine Kurzanbindung sondern runter zur Dunlopkehre gefahren wurde. Überraschung im positiven Sinne ! Und darüber hinaus war vielleicht genauer hinzuschauen, wer im Wettbewerb um die Führung im Gesamt sich positionieren würde können. Reinhold Gröpper, Mustang oder vielleicht Rainer Klockenhoff vom Mini Mania racing dept.. Oder doch der aussichtsreichste Anwärter auf Ford Falcon, das Team Perry/Gross aus der Pfalz ?
Letztgenannte stellten ihren Bollermann auf 6 im Gesamt und 1 in der Klasse, wie auch Rainer Klockenhoff seinen Mini auf die beste Position bis 1300ccm. Wenngleich der Bewerb um den großen "Pott" des Gesamtsiegers im Grunde keinen echten sportlichen Wert hat, da die Protagonisten nicht im direkten Wettstreit konkurrieren können, ist es doch ein stets beachteter Nebenkriegsschauplatz im nicht wahren Sinn des Wortes, wer denn die Nase hier vorn hat.

Das Training war absolviert, bis zum Abendrennen blieb viel Zeit und so war der schwierigsten Frage des Tages viel Raum geblieben: "Wer startet und wer nicht?", denn nur 1 Mustang und der DKW des Dauerstarters Dr. Rolf Hemmersbach waren nicht qualifiziert, wie auch der Lotus Cortina des österreichischen Anwärters auf den Jahresklassensieg bei den 1600ern, René Wallner. Und als die Frage anstand, wer könne verzichten , um René Wallner einen Start zu ermöglichen, da trat ein an Körpergröße eher kleiner Mann ganz groß in Erscheinung. Walter Ellmauer, der BMW-Fahrer aus der Alpenrepublik, schaute kurz zu seinem Spezl rüber und sagte ganz trocken: "Klar, Du fährst !", womit er gleichzeitig vom Start zurücktrat. Eine so große Geste rührte die Umstehenden und beschämte zugleich. Dieses brachte Walter Ellmauer den Respekt und die Anerkennung aller an der abendlichen Siegerehrung teilnehmenden Personen im großen AvD-Zelt.
Ach ja, wieder eine Seite eines solchen Megaevents, dieses Mal eine gern genutzte. Alle Teilnehmer der Paragon-Trophy HTGT hatten für das Wochenende Freikarten für den Verzehr im großen AvD-Zelt bekommen. Also noch eine zusätzliche Bewirtung zu der schon berichteten im Weißen Zelt der HTGT.
Somit waren wir für den Bewerb am Abend eingestimmt.
Schon im letzten Jahr hatten wir solch ein Dämmerungsrennen gefahren, welches den Namen Nachtrennen nicht wirklich verdiente. Das war auch gut so, denn den Historischen sind Zusatzscheinwerfer und H4-Licht verboten. Die originalen BiLux-Scheinwerfer des Standards 1965 sind indes wahre Funzeln und leuchten nicht tatsächlich aus, wohin man zu fahren oder lenken gedenkt. In diesem Jahr aber kam alles anders und anders als man das haben oder wünschen sollte.

Der Start verzögerte sich, und um fast Punkt ½ 10 Uhr abends ging das volle Feld auf die Strecke. Und um keinen Zweifel aufkommen zu lassen es war duster zu diesem Zeitpunkt bereits, richtig duster.

Und als das teils lebensgefährliche Rennen dann zu Ende war, da war es finster, Pickepacke finster.

Und als wir uns sammelten und im Fahrerlager wie im Schülerbus des Wandertages in Gedanken durchgezählt wurde, da fehlte keiner. Alle waren da, alle waren mehr oder weniger ganz, nur Uwe Schildbach steckte mit seinem Falcon noch im besagten Haken Ende Start/Ziel im Kiesbett, bis auf die Achsen weg.

Das dürfte das Rennen um 2 Runden verkürzt haben, da er dort nicht zu bergen war. Die gelben Flaggen aber sah niemand und schon lange nicht mehr und die gelben Lichter an der Michelin-Brücke wurden nicht geschaltet. Apropos sehen. Die Zuschauer sahen schon ab der 3. Runde quasi fast nichts mehr. Berichtete Gerd Klein, der Ex-Koordinator der HTWT, noch von einer Gänsehaut, als das versammelte Feld auf den Bremspunkt vor der 1. Kehre zuschoss, verließ der ausgewiesene HTGT-Freund Joe Kretschi (ein meisterlicher EX-GTA Fahrer der späten ´60er und extra mit 3 Freunden aus Portugal angereist) schon in der 4. Runde die Tribüne, da sie schlicht nichts mehr ausmachen konnten und Start-Nr. schon gar nicht. Auch Richard Meins aus Chiddingfold von der Insel sah kurz vor Schluss gar nichts mehr. "Der kennt sich hier aus, dem fahr ich nach", entschied er als er sich mit seinem Mini an die Fersen eines deutschen Minis heftete. Das dieser sich zwar auskannte, aber im Dustern auch nichts sah, das wusste er nicht, so dass er 2-mal gehorsam quer durchs Kiesbett hinterherfuhr, was beim 2. Versuch herausgeschossene Lampen, einen Kühlergrill wie ein Waffeleisen und ´zig Einschläge auf der Windschutzscheibe einbrachte. "Jesus, like a machinegun..!", kommentierte Richard Meins auf dem Ramsbotham Mini diesen Stunt später bei einem Glas Wein und "Salt &Vinegar-Chips" im Fahrerlager.

Das keiner ernsthaften Schaden nahm ist das Positive aus diesem Rennen, wie auch die Möglichkeit aus den glücklicherweise verpassten Risiken zu lernen. Entweder so etwas nie wieder oder ½ Std. Puffer im Programm um einen punktgenauen Start zu gewährleisten.

So haben alle das Glück, dass nichts passiert ist und viele Gespräche für viele lange Kaminabende. Und eine Menge flunkern kann man dabei dann getrost auch, weil keiner sehen konnte, ob das was man berichtet, tatsächlich stattgefunden hat. Dazu gehörte aber tatsächlich das Schalten nach Gehör und Streckenabschnitt, da die Instrumente nicht beleuchtet sind. Dazu gehörte das Orientieren an der Zeit welche seit dem Bremsen am Bremspunkt vergangen war, um das Einlenken einzuleiten. Wohl dem, dessen Bremspunkte direkt am Fahrbahnrand ausgesucht wurden. Und das Faszinierende an der ganzen Geschichte ist, dass trotz dieser Umstände der Zeitverlust gegenüber dem Training zur Tageszeit nur 2 Sekunden auf 4.6 Kilometer betrug !

Das 2. Rennen am Sonntag

"Petrus öffnete die Schleusen und ertränkte jene, die von Oldtimerei den Hals nicht voll bekommen wollten." So jedenfalls hatte es den Eindruck am Sonntagnachmittag, als geschlossene Wasservorhänge über die Eifelberge peitschten und ein Sehen oder gar Fahren unmöglich erscheinen ließen. Dann im Handumdrehen wieder trocken und Wind und zum 2. Rennen gab es absolut trockene Bedingungen, wo gewiss 2 Drittel der Autos noch auf nass abgestimmt waren. Auch dieses Rennen mit einigen "Big Moments" aber dank umsichtiger Fahrweise keinen großen Unfällen. Die HTGTler nahmen dieses mit Freude zur Kenntnis und freuen sich schon über einen weiterhin engen Wettbewerb in den Klassen zu den verbleibenden 4 Rennen in Zandvoort und zum Finale wieder am Ring.

Es berichtete zeitweilig aus dem MINI-Fenster der grauen 21 , sowie zur anderen Zeit aus einem Fahrzeug, das selbst bei der Beleuchtung durch die anderen Teilnehmer keinen Schatten mehr werfen konnte,

Andreas Hohls

P.S.: Und es gibt, liebe Leser, ein nicht unwichtiges ´P.S.´ zum Bericht über den OGP-Lauf.

Es war das Nachtrennen gleichzeitig das 1. und damit 1-jährige Jubiläum des Freddy Götzinger Gedächtnislaufes.Eine Erinnerung an den Frankfurter Motorenbauer und Mustangfahrer, der so lange die Geschicke der historischen Tourenwagenserie HTWT auf und neben der Strecke mitbestimmt hat.Eine Erinnerung an ihn, der soviel zu früh die Lizenz nicht verlängert bekam, wie auch an die Anderen, die wir auf unserem mehr als 15-jährigen Weg seit den Zeiten des Shell Pokals eingebüßt haben.


Generation @ meets BMW Klassiker